Kanton Bern: Der Regierungsrat hat die Teilrevisionen des Spitalversorgungsgesetzes und der -verordnung verabschiedet. Die neuen Bestimmungen treten Anfang 2022 in Kraft. Unter anderem müssen die Listenspitäler ab dem nächsten Jahr die Löhne der Chefärztinnen und Chefärzte transparent machen. «Das heisst, die Spitäler nennen nicht die Namen der Chefärztinnen und Chefärzte, sondern melden dem Kanton ihre Löhne in anonymisierter Form», schreibt der bernische Regierungsrat in einer Mitteilung. Das Gesetz beinhaltet weiter das Recht auf eine vertrauliche Geburt. Eine entsprechende Motion verlangte, die vertrauliche Geburt gesetzlich zu regeln und öffentlich bekannt zu machen, um schwangeren Frauen in schwierigen Situationen eine zusätzliche Alternative zu bieten.