Fast 1500 Tests, 19 waren positiv

Kanton Bern: Die kantonale Gesundheitsdirektion informiert über Neuerungen zur Pandemie. Beim Massentest in Grosshöchstetten fielen derweil 19 Resultate positiv aus.

Der kantonsärztliche Dienst hat letzten Donnerstag, 11. November, in Grosshöchstetten 1438 Personen getestet. Laut der Webseite der Gemeinde zählt sie gut 4000 Einwohnerinnen und Einwohner. Grund für die breite Testung der Bevölkerung ist eine stark gestiegene Anzahl von positiven Fällen in den vergangenen 14 Tagen. «Von den Getesteten waren 19 Personen positiv», wie der kantonsärztliche Dienst mitteilt. «Momentan sind keine weiteren breiten Testungen geplant, die Eindämmung der bekannten Ausbrüche läuft weiter.» 

Die GSI bitte die gesamte Kantons-Bevölkerung, sich strikte an die Distanz- und Hygienemassnahmen zu halten und geschlossene Räume regelmässig zu lüften, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die Übertragung des Coronavirus geschehe unbemerkt und sehr rasch, sei dies durch die Atemluft (Aerosole) oder durch Tröpfchen auf den Händen oder an Gegenständen.

Es werde dringend empfohlen, sich schon bei kleinsten Anzeichen einer möglichen Ansteckung testen zu lassen. Eltern sollen Kinder mit Krankheits- oder Erkältungssymptomen nicht in die Schule schicken und erst nach erfolgtem Corona-Test wieder Kontakte zu anderen Kindern oder Erwachsenen zulassen. 


Booster-Impfungen für ü65

Die GSI hat Personen, die für eine Booster-Impfung zugelassen sind (sechs Monate nach letzter Impfung, 65+ Jahre alt), zur Buchung eines Termins freigegeben. Eine Booster-Impfung ist auch bei den Ärztinnen und Ärzten sowie in Apotheken möglich, die sich am Impfprogramm des Kantons beteiligen. Die Standorte werden laufend ergänzt unter www.be.ch/wo-impfen-bern. 

Am 3. November hat der Bundesrat eine Änderung der Covid-19-Verordnung bekannt gegeben. Neu sind demnach nur noch Schnelltests mit Nasen-Rachen-Abstrich für die Zertifikatsausstellung erlaubt. Die Abstriche dürfen einzig durch entsprechend geschultes Fachpersonal durchgeführt werden. 

18.11.2021 :: pd, Bruno Zürcher (zue)