Kanton Bern: Bei den Covid-19-Massnahmen in den Schulen hat der Kanton Anpassungen vorgenommen. Die Quarantäne für ganze Klassen fällt weg.
Die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) hat die Massnahmen an den Schulen überprüft und diese «den neusten Erkenntnissen und dem aktuellen Stand der Pandemie» angepasst, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Zu den wesentlichen Änderungen zählt, dass die Quarantäne für ganze Klassen wegfällt, damit der reguläre Präsenzunterricht möglichst ungestört stattfinden kann. «Dies wird durch eine Intensivierung des Ausbruchstestens in den Schulen ermöglicht», schreibt die GSI. So würden positive Fälle in den Klassen frühzeitig erkannt und könnten gezielt isoliert werden. Ab drei Fällen innert fünf Tagen in einer Klasse wird vom kantonsärztlichen Dienst eine Ausbruchstestung angeordnet, gefolgt von zwei Nachtestungen. Diese werden vom Kanton organisiert und finden in der Schule statt. Von den Tests ausgenommen sind vollständig geimpfte und genesene Personen, sofern sie symptomfrei sind.
Unverändert bleibt, dass bei Ausbrüchen an Schulen eine Maskenpflicht ab der 5. Klasse für sieben Tage gilt. «Das Maskentragen ist obligatorisch, sobald ein erster Fall bekannt ist», hält die GSI fest.