Fussball, 2. Liga: Der FC Aemme und FC Langnau feierten gegen direkte Konkurrenten je einen Sieg und konnten sich etwas vom Tabellenende absetzen.
Für den FC Aemme musste im Heimspiel gegen den FC Belp unbedingt ein Sieg her, um sich ein wenig vom Tabellenende zu lösen. In den ersten 45 Minuten zeigten die beiden Teams wenig Erbauliches, die Angst zu verlieren war spürbar. Vor dem Pausentee fielen dann drei Tore, plötzlich stand es 2:1 für die Gäste aus Belp. Doch nach der Pause powerte der FC Aemme los und setzte den Gegner unter Dauerdruck. Mit Kampf, Laufbereitschaft und Teamgeist gelang es, die Partie zu drehen. Die Gäste hatten in der zweiten Halbzeit nur eine nennenswerte Torchance, die Aemme-Schlussmann Martin Vaniak mirakulös zunichte machte. Mit diesem Sieg kommt der FC Aemme zum ersten Mal in dieser Saison über den Strich.
Langnau mit dem «Lucky Punch»
Auch der FC Langnau wollte im Gastspiel bei der AS Italiana endlich wieder siegen. Keine drei Minuten waren gespielt, als Selcuk Cubuk vom herausstürmenden Italiana-Keeper gefoult wurde und dem Unparteiischen nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Florian Peverelli verwandelte den Strafstoss zur frühen Führung. Doch dann kam Italiana besser in die Partie und glich in der 14. Minute nach einem Eckball aus. Nach dieser turbulenten Startphase übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando, und in der 33. Minute schloss Cubuk eine schöne Ball-
stafette mit dem 1:2 ab. Nach der Pause kam Italiana überzeugender aus der Kabine und glich aus. Das Spiel plätscherte dahin, ehe Peverelli in der 81. Minute ein folgenschweres Missgeschick unterlief. Seine Kopfballrückgabe kullerte ins Netz. Doch dann setzte Langnau zum Schlussspurt an: Dem eingewechselten Dos Santos Martins gelang nach schönem Zuspiel von Mathias Kipfer postwendend der Ausgleich. Und in der Nachspielzeit war es der 18-jährige Lauri Gutknecht, welcher mit einem satten Schuss aus knapp 16 Metern den Sieg und die drei Punkte für Langnau ins Trockene brachte. Die Erleichterung war gross im Lager der Emmentaler, die damit den Anschluss in der Tabelle halten können.