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Mobil statt massenhaft testen

Kanton Bern: Der Kanton hat per Anfang September seine Corona-Teststrategie angepasst. Im Zentrum stehen neu mobile Testteams. Die Massentests werden nicht weitergeführt.

«Die Erfahrungen beim regelmässigen Massentesten haben gezeigt, dass die Wirksamkeit nur noch bedingt gegeben ist», begründet die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) den Strategiewechsel. «Als vorbeugende Massnahme wäre eine mindestens doppelt so hohe Test-Kadenz in den Schulen nötig.» Auch bei den Betrieben habe sich gezeigt, dass die Anzahl durchgeführter Tests zu gering sei, um die gewünschte Prävention zu erzielen. Man trete nun in eine neue Phase ein mit mehr Geimpften. 

Bei Ausbrüchen schnell testen

Das neue Konzept zur Eindämmung von Ausbrüchen sieht vor, dass über den Kanton verteilt mobile Testteams bereitstehen, um bei einem gemeldeten Covid-19-Ausbruch innert kurzer Zeit vor Ort sein zu können und die erforderlichen Testungen durchzuführen. «Das Testen wird dadurch obligatorisch und betrifft sämtliche Personen eines Betriebes, Heimes, einer Schule oder weitere vom kantonsärztlichen Dienst bezeichnete Personen», hält die GSI fest. Die Tests erfolgten mittels PCR-Verfahren; ausgenommen seien Geimpfte und Genesene mit Zertifikat. 

Nach jedem Ausbruchstesten erfolgt mindestens eine Nachtestung mittels gepoolten PCR-Tests. «Dadurch wird gewährleistet, dass auch jene Personen, die bei der Durchtestung noch nicht als positiv eingestuft werden konnten, ermittelt werden können», so die GSI.

Sollten bei der Nachtestung erneut positive Fälle identifiziert werden, gehen die betroffenen Leute entweder in ein Testzentrum, um einen Einzel-PCR-Test zu machen, oder der Kanton entsendet ein Testteam für die Nachtestungen aller Personen eines positiven Pools.

09.09.2021 :: pd