Sägerverband setzt 200 Bäumchen

Walkringen: Mitglieder des Bernischen Sägerverbandes haben in ihrer Parzelle im Stegweidwald 200 junge Bäume gepflanzt. Dies, damit dort auch künftig Holz genutzt werden kann.

Auch der Stegweidwald wurde in den letzten Jahren nicht von Trockenheit und Käfer verschont. Hinzu kam ein Sturmschaden, welcher eine grössere leerstehende Fläche hinterlassen hat.Aus diesem Grund hat der Vorstand des Bernischen Sägereiverbands (BSV) dort eine Neubepflanzung organisiert und dies mit einem gemütlichen Mitgliederanlass verbunden. Unter Anleitung des Revierförsters haben die Mitglieder etwa 200 Setzlinge gepflanzt: Lärche, Douglasie, Bergahorn, Fichte und Weisstanne. Die gewählte Baumarten-Mischung diene dazu, auch zukünftig Wertholz zu produzieren und gleichzeitig die Klimastabilität des Waldes zu erhöhen, schreibt der BSV in einer Mitteilung. Die gepflanzten Bäume wurden einzeln gegen Wildverbiss geschützt. Der umweltfreundliche Verbissschutz stammt aus Schweizer Produktion. 

Am Anlass nahmen der ganze BSV-Vorstand und weitere Mitglieder teil. «Den Berner Sägern liegt viel daran, ihren Wald ordentlich zu pflegen, um ihn in gutem Zustand an spätere Generationen übergeben zu können», wie der Verband in der Mitteilung weiter mitteilt. 

«Natürlich ist auch der BSV als Waldbesitzer mit der Tatsache konfrontiert, dass bei den aktuellen Preisen oft nur ein bescheidener Lohn für die Arbeit herausspringt. Die Wahl eines geeigneten Holzernteverfahrens hilft sicher, das Resultat zu verbessern. Aber letztlich ist Waldpflege immer mit Herzblut und persönlichem Engagement verbunden.» Die Berner Säger würden versuchen, faire und zuverlässige Partner der Waldbesitzer zu sein. «Die Corona-Krise zeigt deutlich, dass den regionalen Wertschöpfungsketten die Zukunft gehört», schreiben sie weiter.

15.07.2021 :: egs