Dieser Abschnitt des Rötebachs wird durch die Arbeiten auch ökologisch aufgewertet. / Bild: Hansjörg Mader (hme)
Eggiwil: Auf der Höhe des Parkplatzes des «Bären» wird im Rötebach der Betonkasten durch zwei Blockriegel ersetzt, was dem Hochwasserschutz und der Fischwanderung dient.
Der bestehende Betonkasten im Rötebach weist strukturelle Schäden auf und hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Hans Wittwer, Präsident der Schwellenkorporation Eggiwil, erklärt dazu: «Es besteht die Gefahr, dass Folgeschäden auftreten oder bei einem fortschreitenden Zerfall des Betons Ufermauern und Schwellen unterspült werden könnten. Dies würde zu einer Sohlenerosion führen.» Dazu komme, dass der Betonkasten ein Hindernis für die Fischwanderung darstelle und die Längsvernetzung im Projektperimeter unterbreche. Um die Hochwassersicherheit zu gewährleisten und Folgeschäden zu verhindern, müssten entsprechende bauliche Massnahmen ergriffen werden.
Mängel vorbeugend beheben
Da die Arbeiten für den Rückbau des Betonkastens und den Ersatz der Sohlensicherung sowie die notwendigen Anpassungen an den Ufern über den eigentlichen Gewässerunterhalt hinausgehen, wurde das Bauingenieurbüro Stebler + Dällenbach beauftragt, ein Instandstellungsprojekt auszuarbeiten. «Wir sind der Meinung, dass es immer besser ist, solche Mängel vorbeugend zu beheben, wofür wir mit Beiträgen von Bund und Kanton sowie aus dem Renaturierungsfonds des Kantons Bern unterstützt werden», erläutert Hans Wittwer die Überlegungen. Die geplanten Massnahmen stellten sicher, dass im Projektperimeter das Wasser schadlos abgeführt werde. Damit die Überfallhöhe erreicht werden könne, würden zwei Blockriegel das heutige Fischwanderhindernis ersetzen, wodurch der Projektabschnitt einen ökologischen Mehrwert erhalte, erklärt der Präsident der Schwellenkorporation.
Die subventionsberechtigten Kosten für die Instandstellung belaufen sich auf rund 196´500 Franken. Das Gesuch liegt noch bis am 25. Juni auf der Gemeindeverwaltung Eggiwil auf.