Konolfingen: «In der Apotheke bekommen wir pro Tag fünf Impfdosen und kommen so nicht wirklich weit», erklärt Claudia Giger, Apothekerin und Betriebsleiterin der Dropa Apotheke in Konolfingen. Sie ist eine der Mitinitiantinnen der Aktion «Konolfingen impft». Gemeinsam mit den Ärzten der Praxis Burgweg und dem Ärztezentrum an der Emmentalstrasse wurden zwei Samstage organisiert an denen insgesamt gut 350 Impfungen verabreicht werden konnten. «Alle Impfungen konnten ohne Zwischenfälle verabreicht werden», zieht der Hausarzt Sven Streit Bilanz. «Wir wären auf alles vorbereitet gewesen und hatten sogar ein Notfallzimmer organisiert». Während Apotheker, Ärzte und Pflegepersonal sich um das Spritzen kümmerten, betreuten die Samariter die Geimpften nach dem Piks. Für eine Erfrischung hat der ortsansässige Grosskonzern mit einem Lunchtäschli gesorgt. «Es ist auch darum gegangen in der Krise zu zeigen, dass wir gemeinsam anpacken könnten», so Streit. Die Impfkampagne kam dank der Unterstützung der Gemeinde, des RFO, der Samariter und der Feuerwehr zu Stande.