Photovoltaikanlage wird realisiert

Freimettigen: Die Dachsanierung mit Photovoltaikanlage auf dem Schulhausdach kann nun realisiert werden. Die Stimmberechtigten haben den Kredit von 290’000 Franken gutgeheissen.

Die Bausubstanz des Daches vom Schulhaus Freimettigen ist brüchig und energetisch in einem schlechten Zustand. Das oberste Stockwerk, welches auch für die Gemeindeversammlung gebraucht wird, ist im Sommer sehr heiss und im Winter zu kalt um es ideal zu nutzen. Dies würde durch eine Sanierung stark verbessert. Der Gemeinderat hat nun Richtpreisofferten eingeholt und abgeklärt, ob das Dach allenfalls auch mit einer Photovoltaikanlage (PV) ausgestattet werden darf. Hier strebe man eine teilflächige Anlage an, welche im Kosten-/Leistungsverhältnis besser sei als eine vollflächige, informierte Gemeinderat Dieter Friedli.

Die Anwesenden schickten einen Gegenantrag, wonach nur die Dachsanierung ohne Photovoltaikanlage genehmigt werden sollte, bachab. Dem Verpflichtungskredit von 290´000 Franken für die Dachsanierung mit einer teilflächigen PV wurde mit grosser Mehrheit zugestimmt.


Defizit kleiner als erwartet

Der Gemeindepräsident Niklaus Moser liess die 22 stimmberechtigten Anwesenden die Rechnung 2020 genehmigen. Diese schliesst im Gesamthaushalt mit einem Ertragsüberschuss von knapp 128´000 Franken bei Aufwendungen von 1,8 Millionen Franken ab. Gegenüber dem Budget bedeutet dies eine Besserstellung von 241´500 Franken. «Eine grosse Mehreinnahme resultiert aus den Marktwertanpassungen bei den Liegenschaften», erläuterte Gemeinderat Hanspeter Wymann. Zudem würden die Schulkosten nun pro Kalenderjahr abgerechnet und nicht mehr pro Schuljahr. Dies habe zur Folge, dass im 2020 nur fünf Monate Schulgelder verrechnet worden seien.


Ortsplanung ohne Einzonung

Unter dem Traktandum «Verschiedenes» informierte Gemeinderat Niklaus Moser darüber, dass die Ortsplanungsrevision vorerst ohne neue Einzonungen fortgeführt werde, da die Gemeinde laut der kantonalen Vorgaben über zu grosse Baulandreserven verfüge. Der Gemeinderat bemühe sich intensiv darum, mit den kantonalen Behörden eine Lösung zu finden, damit die beiden geplanten Überbauungsgebiete «Stockhornblick» und «Beck-Hirschi» realisiert werden könnten.

10.06.2021 :: Sylvia Siegenthaler (ssb)