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Weniger Torf im Garten

Natur:

In der Schweiz sind die Moore zwar seit über 30 Jahren geschützt und es findet kein Torfabbau mehr statt. Jährlich werden laut Bundesamt für Umwelt (Bafu) aber geschätzt bis zu 524´000 Kubikmeter Torf importiert. Seit 2012 gibt es in der Schweiz darum das Torfausstiegskonzept, das auf freiwillig ergriffenen Massnahmen der Branchen basiert. 2019 haben der Verband Jardin Suisse und alle seine Mitglieder, Vertreter des Detailhandels, Erden-Produzenten und der Bund eine weitere Absichtserklärung unterschrieben, um die Torfverwendung im Gartenbau und Gartenhandel weiter zu reduzieren – mit Erfolg, wie das Bafu festhält. So habe der Torfanteil in den Sackerden der beteiligten Unternehmen bereits zwischen 2016 und 2018 halbiert werden können. Von 2018 bis 2020 habe eine weitere Halbierung auf rund vier Prozent Torfanteil stattgefunden. Erfreulich sei auch, dass trotz der starken Zunahme der verarbeiteten Menge an Erdsubstraten die absolute Torfmenge 2020 im Vergleich zu 2015 um knapp 23´000 Kubikmeter abgenommen habe. Dies entspricht jährlich einer Torfschicht von einem Meter Höhe auf 3,2 Fussballfeldern.

08.04.2021 :: pd