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Vom Lotto-Sechser zur Entlassung

Mitte Februar gaben die SCL Tigers bekannt, dass sie den Vertrag mit ihrem schwedischen Headcoach Rikard Franzen nicht verlängern und die Zukunft mit Jason O´Leary planen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kanadier noch Cheftrainer beim DEL-Klub Iserlohn. Der sportliche Leiter Christian Hommel zeigte im deutschen Eishockeymagazin «Eishockeynews» Verständnis für den Entscheid von Jason O´Leary: «Für ihn ist der Wechsel zu den SCL Tigers in der obersten Liga der Schweiz wie ein Sechser im Lotto.» Doch nur acht Tage danach und einer 1:5-Heimniederlage gegen Bremerhaven schlug Hommels Meinung ins Gegenteil um und er entliess Jason O´Leary nach sieben Niederlagen in neun Spielen aus dem noch laufenden Vertrag. «Wir sind mit der aktuellen Entwicklung nicht zufrieden und haben uns zu diesem Schritt entschieden. Das Auftreten der Mannschaft hat mir in den letzten Wochen ganz und gar nicht gefallen.» Die erste Saison von Jason O´Leary mit Iserlohn endete mit einer Enttäuschung: keine Playoffs, Rang 13 unter 14 Mannschaften mit 17 Siegen und 35 Niederlagen sowie einer Erfolgsquote von 32,7 Prozent. Allerdings nicht verwunderlich bei einem offensiv mittelmässigen Team mit 17 neuen Spielern, darunter auch viele schwache Ausländer. 

04.03.2021 :: Werner Haller (whz)