Schüpfheim: Die Clientis Entlebucher Bank konnte das Kundengeschäft erneut ausbauen und die Substanz weiter stärken. Jan Arnet wird für den Verwaltungsrat nominiert.
«Unsere Bank konnte wiederum in sehr erfreulichem Ausmass neue Ausleihungen finanzieren und im Rahmen des Bürgschaftsprogramms des Bundes zudem rund 90 regionale KMU mit Covid-19-Krediten unkompliziert unterstützen», schreibt Alfons Schmid, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Clientis Entlebucher Bank, in einer Mitteilung. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 87,5 Millionen Franken (+8,3 Prozent) auf 1,15 Milliarden. Die Ausleihungen an die Kunden nahmen um 52,84 Millionen (+5,5 Prozent) zu und erreichten die Milliardenschwelle. Die Kundengelder erhöhten sich um 42,3 Millionen auf 796,7 Millionen Franken.
Der Geschäftserfolg fiel mit 5,6 Millionen um 7,3 Prozent höher aus als im Vorjahr. Das Eigenkapital konnte gestärkt werden. Nach Steuern resultierte ein Gewinn von 2,54 Millionen (Vorjahr 2,48).
Die Generalversammlung 2021 wird wie bereits 2020 ohne physische Präsenz stattfinden, was tiefere Kosten zur Folge hat. Der Verwaltungsrat möchte die Aktionärinnen und Aktio-
näre an diesen Einsparungen teilhaben lassen und beantragt eine um ein Prozent erhöhte Ausschüttung aus der «Reserve aus steuerbefreiten Kapitaleinlagen». Die Zusatzausschüttung beträgt 110´000 Franken. Weiter wird Jan Arnet als zusätzliches Mitglied des Verwaltungsrats nominiert. Der 47-jährige Entlebucher ist CEO der Bertschi Group, Dürrenäsch.
Gut aufgestellt für Zukunft
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie prägen auch den Ausblick ins Geschäftsjahr 2021. Die Clientis Entlebucher Bank sei gut aufgestellt und werde die regionale Wirtschaft und ihre Kunden nach besten Kräften begleiten, hält das Unternehmen fest. Auch wenn die Auswirkungen der Covid-Krise auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in der Region unbekannt sind, geht der Verwaltungsrat von einem Wachstum in allen Ertragssparten und einer höheren Marktdurchdringung aus.