Neuer Bau für Geräte und Technik

Trubschachen: Der Friedhof soll in den nächsten Jahren umgestaltet werden. Als erstes soll der alte Geräteschuppen durch einen Neubau an einem anderen Standort erstellt werden.

Die veröffentlichte Baupublikation umfasse drei Etappen, umreisst Christa Roth von der für den Friedhof zuständigen Liegenschaftskommission die geplanten Bauarbeiten. «Der heutige Friedhof gleicht einem Flickwerk. Nun haben wir in einer Gruppe ein Gesamtprojekt erarbeitet.» In einem ersten Schritt soll das alte Schöpfli, in welchem Gerätschaften gelagert würden, durch einen grösseren Neubau ersetzt werden. «Das Schöpfli ist klein und steht an einem ungünstigen Ort. Es ist vom Platz bei der Abdankungshalle offen einsehbar, was kein besonders würdiger Anblick für die Trauergäste ist», sagt Christa Roth. Der Neubau soll im hinteren Teil des Friedhofs erstellt werden und gross genug sein, damit darin nebst Gerätschaften ein Wasseranschluss und die technischen Anlagen für die Wasserregulation sowie der Sargwagen für die Erdbestattungen Platz fänden. Für den Neubau hat die Gemeinde Trubschachen einen Kredit von 200’000 Franken bewillig. Wenn keine Einsprachen eingehen, soll mit dem Bau im späteren Frühling in diesem Jahr begonnen werden. 

Neugestaltung der Grabfelder

Das Baugesuch umfasst weiter auch die Erstellung einer Sickermulde zum Auffangen von Regenwasser und einer Pergola, die beim bestehenden Abdankungsplatz Schatten spenden und als Windschutz dienen soll. Weiter enthält sie eine Gestaltung eines einladenden Zentrums rund um das Gemeinschaftsgrab. «Aber dies sind Projekte, die in die 3. Etappe gehören. Wann diese umgesetzt werden, ist noch offen», erklärt Christa Roth die Situation. 

Schon in der Umsetzung befände sich hingegen bereits die Neugestaltung der Grabfelder. «Künftig sollen die Grab- und Urnenfelder nicht mehr in Reih und Glied angeordnet werden, sondern in Dreier- oder Fünfergruppen. Wir sind im Gespräch mit Fachpersonen, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich innerhalb des bestehenden Reglements umsetzen lassen würden.» Hier zählten auch die Wünsche und die Bedürfnisse der Bevölkerung.

21.01.2021 :: Veruschka Jonutis (vjo)