Das ARA-Projekt ist gescheitert

Kiesental:

An der Versammlung der ARA Unteres Kiesental beschlossen die Abgeordneten der sieben Verbandsgemeinden am Montagabend, sich aus der ARA Kiesental AG zurückzuziehen. «Der Entscheid fiel einstimmig», sagt Präsident Herbert Riem auf Anfrage. Der Vorstand sei beauftragt worden, in Austrittsverhandlungen zu treten. Mit diesem Entscheid ist das gemeinsame Projekt, die ARA in Kiesen auszubauen, gescheitert. Die ARA in Freimettigen und in Grosshöchstetten können nur noch bis 2030 beziehungsweise 2035 betrieben werden. Deshalb sollte das Abwasser aus dieser Region in die erweiterte Anlage nach Kiesen geleitet werden. Doch es kam zu Unstimmigkeiten im Verwaltungsrat der eigens gegründeten ARA Kiesental AG mit verschiedenen Rücktritten in Verwaltungsrat und Geschäftsleitung (die «Wochen-Zeitung» berichtete).

26.11.2020 :: Silvia Wullschläger (sws)