Dürrenroth: Die Bauarbeiten zum Anschluss an die Abwasserreinigungsanlage ZALA AG liegen im Zeitplan. Ein erster Schritt zur Landverwertung des alten ARA-Standortes ist erfolgt.
In der Schaukäserei Affoltern begrüsste Präsident Reto Rettenmund die Delegierten der an der ARA Dürrenroth beteiligten Gemeinden Affoltern, Dürrenroth und Walterswil. Er konnte die Abrechnung der Sanierung Regenüberlaufbecken mit einer Kreditunterschreitung von 82’000 Franken vorlegen. Diese Kosteneinsparungen seien dank einer guten Baubegleitung durch Mitglieder der Verwaltungskommission möglich geworden, erklärte der Präsident.
Die gesamte Verwaltungskommission, welche aus Reto Rettenmund, Beat Flückiger, Urs Marti, Stefan Janssen und Rudolf Rentsch besteht, wurde für die Dauer bis zur Auflösung des ARA-Verbandes, jedoch maximal bis ins Jahr 2024, wiedergewählt.
Am 17. Dezember gehts los
Die Qualitätsprüfung der Leitungen zur Abnahme sowie die elektrischen Installationen der Pumpwerke würden momentan noch ausgeführt, erklärte Reto Rettenmund. «Die Bauarbeiten zum Anschluss an die Abwasserreinigungsanlage ZALA AG liegen weiterhin gut im Zeitplan, so dass man am 17. Dezember beginnen kann mit dem Einleiten und Pumpen Richtung Aarwangen.» Bis Ende März bleibe der Betrieb in der ARA Dürrenroth stets gewährleistet, so dass man bei einer Störung den Betrieb jederzeit wieder aufnehmen könne, versicherte der Präsident.
Auch liegt nun bereits ein erster Entscheid in Sachen Landverwertung vor. Sowohl Affoltern wie auch Walterswil stimmten einem Verkauf des Landes und einem Teil des Gebäudes der heutigen ARA zum symbolischen Preis von einem Franken an die Gemeinde Dürrenroth zu. Das Gelände liegt in der Zone für öffentliche Nutzung und ist durch die Auflagen sehr schwierig an einen privaten Investor zu verkaufen (die «Wochen-Zeitung» berichtete). Als nächster Schritt muss nun jede Gemeinde das Geschäft im kommenden Jahr an der Versammlung vorlegen, so dass die Bürger hier das letzte Wort haben.