René Willener, Homberg: René Willener kennt den Schwingsport und auch viele Schwinger. Der Oberländer schreibt seit langer Zeit für das vereinseigene Info-Blatt des Schwingklubs Thun. Er gehörte zu den treuen Unterstützern der Gebrüder Matthias und Stefan Sempach und amtete in deren Fanclub als Präsident. So war er stets an vielen Festen und lernte auch immer mehr Schwinger kennen. «Ich bin, was das Schwingen betrifft, im Oberland, Emmental, Entlebuch und Oberaargau zuhause», sagt René Willener. Selber hat er nie gross geschwungen. Seine Stärke liegt darin, genau zu beobachten, was im Sägemehlring abgeht, dies festzuhalten und in der «Wochen-Zeitung» den Daheimgebliebenen exakt zu berichten, was Sache war. «Das ist ein dankbarer Job, ich werde geschätzt, sowohl von den Sportlern als auch von der Leserschaft», macht er immer wieder die Erfahrung. Das Schwingervolk sei ein unkompliziertes. Schön zu schreiben sei es für ihn, wenn sich ein roter Faden durch die Geschichte ziehe. «Als zum Beispiel Joel Wicki als einziger aus unserem Gebiet am Stoos-Schwinget teilnahm, konnte ich auch Hintergründiges und etwas Persönliches über ihn schreiben. So was ist für mich sehr befriedigend.»
Natürlich hofft René Willener jeweils, dass «unsere» Schwinger erfolgreich sind. Er fiebere jeweils mit ihnen. Dennoch wisse er sich der Sachlichkeit verpflichtet. Denn nicht nur im Sport sei Fairness angebracht, sondern auch beim Schreiben.
René Willener kennt den Sport nicht bloss von der Tribüne aus. Beim Schwingen steht er zwar nicht selber im Sägemehl, hingegen ist er aktiver Unihockey-Sportler. Zurzeit ist er Trainer einer Damenmannschaft.
Auch sonst ist der Holzbau-Polier sportlich unterwegs. Wandern im Sommer und Skitouren im Winter, gerne zusammen mit seinen Kindern, das bedeutet für ihn aktive Erholung.