«Musik bedeutet mir sehr viel»

«Musik bedeutet mir sehr viel»
Sylvia Ammann, Langnau:

«Schreiben für die ‹Wochen-Zeitung› ist für mich bereichernd», sagt Sylvia Ammann. «Ich lerne dadurch viele interessante, begabte Menschen und ihre Werke kennen.» Das Schaffen dieser Künstlerinnen und Künstler dann mit einem Beitrag in der Zeitung sichtbar zu machen, empfinde sie als eine spannende Aufgabe. Nebst Natur-Themen ist die Kultur ihr Steckenpferd, besonders Berichte über Konzerte. «Musik bedeutet mir viel», sagt sie. Mit Pop und Rock könne sie nichts anfangen, Volksmusik hingegen möge sie, kenne sich aber nicht besonders gut aus in diesem Genre; darüber zu schreiben sei für sie deshalb eine Herausforderung. Zuhause ist Sylvia Ammann in der klassischen Musik. Sie spielt selber Sopran-, Alt-, Tenor- und Querflöte, zurzeit aber nicht in einem Ensemble. Das Singen jedoch praktiziert sie im Kirchenchor Langnau, sie engagierte sich auch schon als Gastsängerin in verschiedenen anderen Chören. Was singt sie am liebsten? «Das Oratorium ‹Die Schöpfung› von Joseph Haydn ist mein absolutes Lieblingswerk; ich durfte schon bei fünf oder sechs Aufführungen mitwirken.»

Lesen und Schreiben ist wie das Musizieren und Singen ebenfalls eine Leidenschaft von Sylvia Ammann. Sie hat verschiedene «Schreibkursli» besucht, wie sie ihre diesbezügliche Weiterbildungen bescheiden benennt. Bevor sie für die «Wochen-Zeitung» engagiert war, habe sie aber niemals etwas veröffentlicht. «Ich schreibe gerne für mich privat.»

Die Lehrerin und Heilpädagogin ist seit paar Monaten pensioniert. Nun kann sie sich vermehrt dem Musizieren, Singen, Wandern, Schwimmen und natürlich auch dem Schreiben und Lesen widmen. In der Bibliothek ist sie eine treue Kundin. So ist es für sie immer wieder mal angesagt, es sich mit einem historischen Roman oder einer Biografie in der Hängematte zwischen Zwetschgen- und Apfelbaum gemütlich zu machen.

17.09.2020 :: Jakob Hofstetter (jhk)