Stephan Schori, Burgdorf: Dass Stephan Schori ein ambitionierter Sportfotograf geworden ist, hat er einem seiner beiden Söhne zu verdanken. Dieser spielt Fussball, und anfänglich stand Stephan Schori oft mit seiner Kamera an der Seitenlinie. «Da packte mich der Ehrgeiz, ich wollte mich nicht mit Nullachtfünfzehn-Bildern zufriedengeben.» Sein Ehrgeiz wurde belohnt. Bald durfte er bei den Grossen von YB fotografieren.
Er bildete sich weiter in der Sportfotografie. Wie kam er zur «Wochen-Zeitung»? «Ich wollte den Presseausweis der Schweizer Sportjournalisten erlangen, der mir die Tore zu grösseren Sportanlässen öffnet. Als Voraussetzung hierfür musste ich regelmässig für ein Medium arbeiten können», nennt Stephan Schori seinen damaligen Entschluss, bei der «Wochen-Zeitung» anzuklopfen. Es klappte. Seither liefert er uns Bilder der verschiedensten Sportveranstaltungen. Dies sei für ihn eine schöne Abwechslung zu seiner Arbeit als Berufsbildner der Konstrukteure in einem grossen Unternehmen, sagt er.
Dabei mag er die Vielfältigkeit der Sportfotografie. So bereitet es ihm Spass, mehrere Stunden an Grossanlässen zu verweilen und zahlreiche Bilder von Vordergründigem und Hintergründigem zu schiessen. Ebenso gerne fotografiert er an kleineren Events unterer Ligen, an welchen nicht Dutzende Fotografen um den besten Platz kämpfen. «An solchen Anlässen ist es oft recht persönlich, und meistens bin ich dort sehr willkommen», so seine Erfahrung.
Spannend sei es immer wieder, wenn er eine ihm wenig bekannte Sportart fotografieren dürfe. «Ich mache mich jeweils im Voraus schlau, so gut es geht. Ich tausche mich mit Kollegen aus und schaue mir vor dem ‹Ernstfall› Spiele an, damit ich dann besser abschätzen kann, wann was passieren wird und wann ich abrücken muss.» Meistens klappts. «Aber Glück ist immer auch ein Faktor», meint Stephan Schori bescheiden.