Heinz Rutschi, Burgdorf: Lange Zeit, bis zu seiner Pension, war Heinz Rutschi Lehrer in der Gemeinde Lauperswil. Er war zudem Ortskorrespondent und bediente mehrere Zeitungen. Als die «Wochen-Zeitung» vor 40 Jahren neu herauskam, wollte er zunächst nicht für sie schreiben. «Ich war skeptisch und fragte mich: Was wollen jetzt die noch, wir haben doch im oberen Emmental schon eine Zeitung.» Seine Einstellung sollte sich ändern. Während vieler Jahre durfte auch die «Wochen-Zeitung» Berichte über das öffentliche Leben im Dorf Lauperswil aus der Feder von Heinz Rutschi publizieren.
«Es ging mir immer darum, den Leuten aufzuzeigen, was in der Gemeinde läuft; dabei lagen mir besonders die kulturellen Anlässe am Herzen.» Dies ist bis heute so geblieben.
Heinz Rutschi genoss bereits im Kindesalter Klavierunterricht, später musizierte er viel gemeinsam mit seiner Frau und den drei Kindern, und während Jahren hat er in Chören mitgesungen. Auch in der Schule unterrichtete er gerne das Fach Singen. Für die «Wochen-Zeitung» bespricht er immer wieder Konzerte. Insbesondere in klassischer Musik kennt er sich aus. «Im Seminar hatte ich gute Lehrer, die mir den Zugang zu dieser Musik erleichterten», erinnert er sich.
Nicht nur in Konzertsälen ist Heinz Rutschi in seinem Element, sondern auch in der Welt der Bücher. Zurzeit lese er ein Buch, das die Zwischenkriegszeit in all ihren Facetten behandelt, verrät er. «Zwischendurch darf es aber auch mal ein Krimi sein.»
Gerne und oft unternimmt er zusammen mit seiner Frau Reisen. Es gibt nur wenige europäische Länder, die er noch nicht besucht hat.
Zudem hält er sich gerne in der Natur auf; er mag das Wandern, die Landschaftsfotografie und das Schwimmen.