Laufen: Nachdem die meisten Volksläufe diesen Frühling ersatzlos gestrichen wurden, kam Eva Hürlimann auf die Idee, selber eine Corona-konforme Laufserie zu organisieren.
Von den 60 angemeldeten Läuferinnen und Läufern sind am Sonntag deren 58 gestartet. Der knapp zehn Kilometer lange Lauf war der erste, der dreiteiligen Serie «Eva’s Hilly Loop», die von Eva Hürlimann und ihrem Mann mit Hilfe eines zehnköpfigen Teams kurzfristig ins Leben gerufen wurde. «Wir wollen den Sportlern die schönen Laufwege des Emmentals zeigen und einen Wettkampf ermöglichen, auch in diesen Zeiten», erklärt Eva Hürlimann die Idee des Coronatauglichen Laufevents.
«Weil alles so kurzfristig war, konnten wir nur auf den Sozialen Medien auf uns aufmerksam machen. Dennoch sind wir sehr zufrieden mit dem ersten Lauf. Es gibt ausser einer Kleinigkeit in der Startprozedur nichts, was wir in Hinblick auf den zweiten Lauf ändern müssten», zieht Hürlimann Bilanz. Die Feedbacks der Läuferinnen und Läufer, die aus der ganzen Schweiz anreisten, seien durchaus positiv ausgefallen. So positiv, dass die Sportlerin schon daran denkt, eine weitere Serie für den Winter zu organisieren.
Gewonnen hat das erste Rennen bei den Herren mit einer Zeit von 35:05 Minuten Martin Zürcher aus Affoltern-Weier, vor Daniel Fässler aus Feldbrunnen. Dritter wurde Daniel Hügli aus Laufen.
Bei den Damen lief Linda Muther als schnellste über die Ziellinie mit einer Zeit von 43.39 Minuten, Zweite wurde Maja Indermühle aus Bern und Dritte Tabea Ruegge aus Urtenen-Schönbühl.
Der nächste Lauf findet am 18. Juli statt. Mehr Informationen dazu auf Eva Hürlimann’s Website.