Sandra Steffen-Odermatt, Schüpfheim: Zarte 17 Jahre alt war Sandra Steffen-Odermatt, als sie ihren ersten Beitrag an die «Wochen-Zeitung» sandte. Es war ein Bericht über den Reitverein Schüpfheim. Die Freude am Schreiben ist ihr erhalten geblieben. Immer wieder – mit Unterbrüchen aus beruflichen Gründen – ist sie für die «Wochen-Zeitung» unterwegs.
«Es ist für mich schön, verschiedene Anlässe zu besuchen, Menschen kennenzulernen und mit dem
Fotoapparat die Stimmung einzufangen», begründet sie ihr journalistisches Engagement. Nach dem Anlass sei sie jeweils bestrebt, möglichst rasch mit dem Schreiben zu beginnen. «Schiebe ich das vor mir her, wird es immer schwieriger, das Wichtigste in begrenztem Text-Umfang ansprechend wiederzugeben.» Wenn sie dann nach dem Erscheinen ihrer Berichte von Leserinnen und Lesern eine Rückmeldung, vielleicht sogar ein Lob erhalte, sei dies besonders motivierend.
«Am liebsten schreibe ich über landwirtschaftliche Themen», sagt Sandra Steffen-Odermatt. Dies liegt ihr auch am nächsten, ist sie doch auf einem Bauernhof aufgewachsen und führt heute zusammen mit ihrer Familie einen Landwirtschaftsbetrieb in Schüpfheim. Auch wirtschaftliche und touristische Themen sind ihr nicht fremd. Die gelernte kaufmännisch Angestellte arbeitete einige Jahre als Projektmanagerin bei der UBE. Heute ist sie als Selbständigerwerbende bei der Organisation von Events mitverantwortlich, so zum Beispiel bei der Entlebucher
Alpabfahrt oder beim Kräuter- und Wildpflanzenmarkt. Weiter füllt sie Steuererklärungen aus, führt Buchhaltungen im Auftragsverhältnis, und kürzlich hat sie zusammen mit ihren vier Kindern einen Hofkiosk eröffnet.
Und wenn sie nach getaner Arbeit mal Zeit ganz für sich hat, greift sie zum Bücherregal. «Ich lese sehr gerne Romane, nicht allzu anspruchsvoll, aber doch spannend müssen sie sein.»