Grosshöchstetten: Die Metall- und Stahlbaufirma Mesan AG braucht mehr Platz und baut deshalb eine neue Lagerhalle. Künftig kann das gelieferte Material direkt eingelagert werden.
Vor zwei Jahren hat die Mesan AG eine neue Halle eingeweiht. Dennoch wird es langsam eng auf dem Areal. «Wir müssen alles Material im Keller lagern, doch mit einigen Teilen kommen wir gar nicht durch das Tor», erklärt der Geschäftsführer Beat Schlüchter. Zudem fehle es an Umschlagplatz und die Parzelle der Mesan sei bereits komplett überbaut. Schliesslich konnte Schlüchter den letzten Spickel vom umliegenden Gewerbeland, insgesamt 1200 Quadratmeter, erwerben. Wo bis vor Kurzem Schafe weideten, entsteht nun eine neue, sieben Meter hohe Lagerhalle. «So können die Lastwagen ihre Ware gleich dort abladen und wir können sie direkt einlagern», sagt Beat Schlüchter. Bis jetzt müssten die Waren jeweils auf dem Nachbargrundstück ausgeladen werden.
Lieber geheizte Lagerhalle Ein Teil vom Aushub für die neue Halle sowie die Erschliessung mit Strom und Wasser ist bereits erledigt, weil schon eine Bewilligung für das ursprüngliche Projekt, eine nicht isolierte, sogenannte Kaltlagerhalle, vorliegt. «Während den Vorarbeiten haben wir uns überlegt, dass eigentlich eine Warmlagerhalle, also eine geheizte Lagerhalle, besser wäre», so Schlüchter. «Zusätzlich entstand die Idee, über der Halle eine Wohnung für uns zu bauen.»
Unterschrift in England eingeholt Das ganze Gebäude wird somit rund 11,4 Meter hoch und wird eine Fläche von 285 Quadratmeter aufweisen. Die Baukosten belaufen sich auf rund eine Million Franken. Beat Schlüchter hofft, die Baubewilligung für das neue Projekt bis Anfang Mai zu erhalten. Die grösste Hürde hat er bereits hinter sich, denn die Erschliessung mit Strom und Wasser sowie der Zufahrtsweg führen über fremde Parzellen. «Wir mussten mit 19 Parteien einen Dienstbarkeitsvertrag abschliessen», verrät Schlüchter. «Eine Unterschrift holten wir sogar in England ein!»