Lieber schreiben als malen

Lieber schreiben als malen
Stefanie Siegenthaler, Lützelflüh:

Obschon Stefanie Siegenthaler sich seit Jahren für Medien interessiert, stieg sie erst vor gut einem Jahr bei der «Wochen-Zeitung» als freie Mitarbeiterin ein. «Ich lebte vorher in der Annahme, dass ein entprechendes Studium Voraussetzung für diesen Job sei, und dieses konnte ich nicht vorweisen», sagt die gelernte Malerin und Familienfrau. Sie wusste nicht, dass auch eine Handwerkerin mit Talent fürs Schreiben und der nötigen Neugier für journalistische Themen bei der «Wochen-Zeitung» willkommen ist. Der Start sei für sie anspruchsvoll gewesen, sagt sie. «Ich hatte immer klare Vorstellungen, was ich schreiben will und muss, mein Problem bestand darin: Wie formuliere ich es am besten?» Gibts Themen, die sie besonders gerne mag oder nicht mag? Langes Nachdenken: «Eigentlich nicht. Ich bin sehr vielseitig interessiert und bis jetzt führte ich jeden Auftrag gerne aus.» So gerne, dass sie sich darauf freut, etwas mehr Zeit fürs Schreiben zu finden, wenn ihr Sohn diesen Sommer dann in den Kindergarten geht. Doch mit mehr Zeit haben ist es für vielseitig Interessierte so eine Sache. Seit letztem Jahr hat Stefanie Siegenthaler einen Garten vor dem Haus – den will sie nun richtig in Schuss bringen. Zudem hat sie sich vorgenommen, Gitarre spielen zu lernen. Und da wäre noch die Frage ihrer Herkunft zu klären. «Die Familienforschung will ich ebenfalls in Angriff nehmen», sagt Stefanie Siegenthaler, deren Vorfahren zum Teil in Deutschland lebten. Doch alles der Reihe nach. Schliesslich sollen auch die Konzertbesuche zusammen mit ihrem Mann und die gemeinsame Zeit als Familie nicht zu kurz
kommen.

Engagiert für die «Wochen-Zeitung»
In diesem Jahr feiern wir 40 Jahre «Wochen-Zeitung». Bei dieser Gelegenheit stellen wir Ihnen unsere freien Mitarbeiterinnen und freien Mitarbeiter vor. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass Sie Woche für Woche eine lesenswerte Zeitung in Ihrem Briefkasten vorfinden.
23.01.2020 :: Jakob Hofstetter (jhk)