Kathrin Schneider, Walkringen: Kathrin Schneider gehört dem Team der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit mehr als 20 Jahren an. «Ich begann in Walk-
ringen als Ortskorrespondentin, wie es sie zu dieser Zeit noch in einigen Dörfern gab», erinnert sich Kathrin Schneider an ihre Anfänge bei der «Wochen-Zeitung». Bald durfte sie auch über Ereignisse ausserhalb der Gemeindegrenze berichten und zu einigen Beiträgen auch Fotos abliefern. Dies mache sie immer noch sehr gerne, «wobei ich mit der Tastatur besser befreundet bin als mit dem Fotoapparat», räumt sie ein. «Anfänglich kostete es mich ziemlich viel Mut, Menschen, die ich nicht kannte, zu interviewen. Wenn ich dann aber den Beitrag in der ‹Wochen-Zeitung› las, erfüllte mich dies mit Genugtuung – das ist noch heute so.»
Ein für sie prägendes Erlebnis war die Begegnung mit Ueli Schmezer an einem Kinderkonzert. «Ich war nervös und voll Ehrfurcht vor dem Fernsehmann. Doch er war sehr angenehm und es entstand ein ganz gefreuter Artikel.»
Nebst der freien Mitarbeit bei der «Wochen-Zeitung» engagiert sich Kathrin Schneider in vielen anderen Bereichen: Bis vor drei Jahren arbeitete sie im Gemeinderat mit, zusammen mit ihrem Mann Andreas Schneider führt sie einen Bio-Betrieb und noch bis zur nächsten HV ist sie Präsidentin des Vereins Bärner Bio Bure. Die Mutter dreier erwachsener Kinder ist zudem Lehrerin. «Mein Beruf ist für mich Leidenschaft, das mache ich ausgesprochen gerne», schwärmt Kathrin Schneider.
Und was macht die vielbeschäftigte Frau, wenn sie mal nicht unterrichtet, schreibt, fotografiert, bauert, haushaltet, an Sitzungen teilnimmt?«Ich lese sehr gerne, und, ich darfs fast nicht sagen: Es sind ganz triviale Romane. Diese Geschichten haben immer einen positiven Ausgang. Das tut gut, wirkt irgendwie als Psycho-Hygiene. Diese Romane zu lesen, ist für mich echte Erholung.»