Mehr Platz für die Produktion der Medizintechnik

Mehr Platz für die Produktion der Medizintechnik
Sumiswald: Die Moser Baer AG konnte ihren Bereich der Medizintechnik erweitern. Um Platz für die Erweiterung der Produktepalette zu schaffen, wird die Lagerhalle umgebaut.

Die Firma Moser Baer AG ist weltweit bekannt für ihre Industrieuhren, welche man unter anderem von Bahnhöfen sowie von vielen weiteren öffentlichen Gebäuden kennt. Die Firma besitzt aber noch ein weiteres Standbein im Bereich Medizintechnik, welches der öffentlichkeit weit weniger bekannt ist.

Wie CEO Reto Reist erklärt, hat die Firma gerade auf diesem Gebiet neue Kunden gewinnen können. Diese bringe nun auch eine Erweiterung der Produktepalette mit sich, was eine Vergrösserung der Produktionshalle nötig mache. Da ein Ausbau momentan nicht anders möglich gewesen sei, habe man sich zu einer Umnutzung des heutigen Hallenlagers in eine Produktionshalle entschieden. Das Hallenlager habe man innerhalb der Gemeinde verlegt, wo seit vergangenem Jahr auch die Schlosserei untergebracht sei, erklärt Reto Reist. Bei diesem Entscheid sei es der Firma wichtig gewesen, dass nicht lange Transportwege entstünden.



Zusätzliche Arbeitsplätze

Die neue Produktionshalle bedeute künftig auch zusätzliche Arbeitsplätze. Man wolle zwar wachsen, jedoch in einem verträglichen Rahmen, welcher der wirtschaftlichen Lage entspreche, sagt Reto Reist. Er weist zudem darauf hin, dass es momentan nicht einfach sei, Mitarbeitende aus dem mechanischen Umfeld zu gewinnen, der Markt sei auf diesem Gebiet ziemlich ausgetrocknet.



Fenster für die Produktionshalle

Damit die Lagerhalle nun zu einem Produktionsbetrieb umgewandelt werden kann, werde diese Fenster
bekommen und später genauso aussehen wie die angrenzende Pro-duktions-stätte. Reto Reist lobt die Unterstützung, welche die Moser Baer AG durch die Gemeindebehörden erhalten habe. Sie seien mit ihrem Anliegen überall auf offene Ohren gestossen, was für eine positive Entwicklung der Firma von grosser Bedeutung sei.

Da auf das Baugesuch keine Einsprachen eingegangen seien, könne man gleich mit den Umbauarbeiten beginnen. Wie Reto Reist sagt, möchte er den Betrieb in der neuen Halle im ersten Quartal 2020 aufnehmen.






04.07.2019 :: Elisabeth Uecker (ues)