Im «Bären» Dürrenroth wurde für den Samschtig-Jass ein Fernsehstudio eingerichtet. / Bild: Pedro Neuenschwander (pnz)
Dürrenroth: Samschtig-Jass machte im Emmental Halt und brachte eine Mischung aus Tradition und Unterhaltung mit sich. Für sechs Aufnahmeserien war das Romantik Hotel Bären Gastgeber.
«Diese Sendung verpasse ich nie.» Diese Ausage höre Produktionsleiterin Sandra Veneri von vielen Jass-Fans immer wieder sagen, erzählte sie. Wer einmal vor Ort aktiv mitspielen möchte, habe die Gelegenheit, sich über die Online-Plattform zu bewerben, erklärt sie weiter.
Am Jass-Tisch und rundherum per «Du»
Der Saal des «Bären» Dürrenroth bot den perfekten Rahmen für einen gemütlichen Jass-Abend, wie ihn die Zuschauenden lieben. Die «Wochen-Zeitung» durfte bei der Hauptprobe einer Sendung mit von der Partie sein und hinter die Kulissen schauen. Die ausgewählten Telefonjasserinnen und Jasser spielten drei Runden Differenzler mit deutschschweizer oder französischen Karten. Marc Trauffer, schweizweit bekannt für seine Musik und seine Holzspielwaren, durfte aktiv mitspielen und zeigte beim Jassen, viel Wettkampfgeist. Nach dem Motto «Zwei Fliegen auf einen Streich» präsentierte er zusammen mit der Sängerin Maja Brunner den Showteil. Schwingerkönig Jörg Abderhalden seinerseits rechnete die Resultate in Sekundenschnelle zusammen. Zurückgekehrt vom Mutterschaftsurlaub moderierte Fabienne Gyr, in alter Frische, gewohnt souverän durch den Abend. Am Jass-Tisch, und auch rundherum, verschwanden alle Unterschiede. Man war per «Du», in einer angenehmen Atmosphäre.
Sechs Sendungsfolgen in einer Woche
«Für Aufnahmen von jeweils sechs Sendungseinheiten investieren wir rund eine Woche Arbeit. Hier in Dürrenroth sind wir bereits am Sonntag mit dem Material und den nötigen Fachkräften zur Installation der ganzen Technik angereist», erklärte Senior Projektleiter Gilles Cantor. Bis Montagabend seien alle Installationen bereit gewesen, um in den drei Folgetagen je zwei Ausstrahlungen aufzunehmen. Um effizient und wirtschaftlich produzieren zu können, bündelt das SRF jeweils die Kräfte für sechs Sendungs-Aufnahmen auf eine ganze Woche. «Leider bleibt während dieser Phase nebst der Arbeit keine Zeit, um die wunderbare Umgebung zu erkunden», meinte Gilles Cantor. Wer die Trophäe als Jasskönig oder Jasskönigin in Empfang nehmen darf, wird sich anlässlich der Ausstrahlung der besuchten Sendungsfolge am 21. März erweisen.