Der SVP-Kandidat setzte sich durch

Der SVP-Kandidat setzte sich durch
Jonas Rohrer wird der Gemeinde Konolfingen ab 2026 als Präsident vorstehen / Bild: zvg
Konolfingen: Im zweiten Wahlgang hat sich der Kandidat der SVP, Jonas Rohrer, gegen Simon Buri von der GLP durchgesetzt. Rohrer wird ab 1. Januar 2026 als Gemeindepräsident amten.

Jonas Rohrer konnte bereits im ersten Wahlgang die meisten Stimmen auf sich vereinen. Für den zweiten Wahlgang vom Wochenende stellte sich dann die Frage, an wen die Stimmen von Heinz Suter gehen würden. Der bisherige Gemeindepräsident belegte im ersten Urnengang nur Rang 3 und schied im Rennen um das Amt aus.

Nun ist klar: Jonas Rohrer, SVP, konnte mehr Stimmen «erben». Er erhielt 1247 Stimmen, sein Kontrahent, Simon Buri, deren 922. Betrachtet man die Wähleranteile der zwei verbliebenen Kandidaten in beiden Wahlgängen isoliert, so fällt auf, dass Rohrer seinen Anteil vom ersten zum zweiten Wahlgang von 56,2 auf 57,5 Prozent hatte steigern können. «Ich hatte nach dem ersten Wahlgang gehofft, dass ich meinen Vorsprung werde verteidigen können. Umso schöner, dass es nun geklappt hat», sagt Rohrer. Er ist überzeugt, dass er im Gemeinderat auch künftig gut mit Simon Buri werde zusammenarbeiten können. «Mir ist wichtig, dass der Gemeinderat als Einheit auftritt.»


Mehr als die Hälfte gingen wählen

Simon Buri seinerseits erklärt, dass er schon ein wenig enttäuscht sei: «Aber es ist gut, so wie es ist.» Positiv werten beide die hohe Stimmbeteiligung; diese lag beim zweiten Urnengang bei 54,45 Prozent.

Das nächste Mal wählen können die Bürgerinnen und Bürger von Konolfingen am 28. September 2025, wenn die restlichen sechs Mitglieder des Gemeinderats bestimmt werden. Dann werden nach heutigem Kenntnisstand nebst der SVP und der GLP auch die SP, die EVP sowie «Fokus Konolfingen» antreten.

26.06.2025 :: Bruno Zürcher (zue)