Gasser und Zaugg gehen leer aus

Der Baselstädtische Schwingertag war bei den vergangenen Austragungen jeweils fest in Berner Hand. Nicht in diesem Jahr. Zwar durften die drei Vertreter vor dem sechsten Gang noch mit Eichenlaub liebäugeln. Am Ende stand jedoch die Enttäuschung allen ins Gesicht geschrieben. Dominik Gasser bot sich die Chance gegen Samuel Brun. Mit einem Plattwurf wäre der Kranz noch möglich gewesen, doch das Duell endete gestellt. Die Hypothek aus den ersten Gängen, wo der Emmentaler mit Adrian Odermatt stellte und gegen Oliver Hermann eine Niederlage einste-cken musste, war zu gross. Auch der Oberländer Jan Wittwer konnte im finalen Gang nicht reüssieren und verlor gegen Nick Alpiger. Somit lagen die Hoffnungen auf den Schultern von Lars Zaugg. Der 22-jährige Emmentaler rückte für Fabio Hiltbrunner nach, welcher auf den Einsatz verzichten musste. Hiltbrunner hofft am Emmentalischen in Langnau wieder angreifen zu können. Zurück zu Zaugg. Nach der Startniederlage gegen den Eidgenossen Andreas Döbeli rehabilitierte sich der gelernte Metzger mit zwei Siegen über Samuel Brun und Tiago Viera. Im vierten Gang wurde die Aufholjagd kurzzeitig gestoppt. Gestellter Gang gegen Nick Alpiger. Dank einem weiteren Sieg lag der Kranz wieder in Reichweite. Leider konnte Zaugg diese Ausgangslage nicht nutzen und fand gegen Marius Frank kein Siegesrezept. Am Ende fehlte das berüchtigte «Vierteli». Im Schlussgang vor 4‘952 Zuschauern setzte sich der Ostschweizer Domenic Schneider gegen den Aargauer Tim Roth durch.