Kanton Bern:
Die Gesundheits- und Sozialkommission (GSOK) hat einen Bericht des Regierungsrates zum System der individuellen
Prämienverbilligung vorberaten. Aufgrund der Ablehnung der Prämien-Entlastungs-Initiative im Juni 2024 tritt
voraussichtlich 2026 der indirekte Gegenvorschlag des Bundes in Kraft. Dieser wird die Vorgaben für die Kantone
massgeblich verändern und im Kanton Bern die Mittel für die individuelle Prämienverbilligung jährlich um
voraussichtlich rund 100 Millionen Franken erhöhen. Der Regierungsrat hat in seinem
Bericht geprüft, wie das bestehende System angepasst werden könnte. Die GSOK ist mit den Leitsätzen
einverstanden. So sollen die Bezügerquote erhöht und die Bevölkerung und insbesondere Familien stärker entlastet
werden. Eine Minderheit der Kommission möchte, dass der Kanton offenlässt, ob er die Mittel für die
Prämienverbilligung allenfalls sogar noch stärker erhöht.