Im Jahr 2008 schaffte Simon Moser den Sprung zum Stammspieler bei Langnau und nahm ausserdem an der U20-WM teil. / Bild: Peter Eggimann (ped)
Im Dezember 2008 machten sich die Schweizer U20-Junioren ihr Weihnachtsgeschenk gleich selbst. In Herisau stiegen
sie als Gewinner der zweitklassigen Division 1 wieder in die WM-A-Gruppe mit den zehn besten Nationen auf. Geführt
wurde das Team von drei ehemaligen Langnauer Trainern: Köbi Kölliker als Headcoach sowie Alfred Bohren und Alex
Reinhard als Assistenten. Aber auch unter den Leistungsträgern waren sieben Namen zu finden, die den Fans der SCL
Tigers noch heute bekannt sein dürften: Pascal Berger (damals noch beim SCB), Simon Moser (damals SCL, heute SCB),
Etienne Froidevaux (damals SCB), Yannick Bla-ser (damals Basel), Torhüter Damiano Ciaccio (damals Young Sprinters
Neuenburg), Ewgeni Schirjajew (damals La Chaux-de-Fonds) und Yves Müller (damals Kloten). Die Schweizer wurden ihrer
Favoritenrolle mit Siegen gegen Estland (12:1), Polen (5:1), Frankreich (6:2), Slowenien (6:2) und Weissrussland
(2:1) gerecht. Im Final gegen die Weissrussen benötigten sie für das Siegestor drei Minuten vor Schluss allerdings
einen schon als Junior überragenden Verteidiger, der in der Zwischenzeit in der weltbesten Liga, der NHL, ein Star
geworden ist und pro Saison neun Millionen Dollar verdient: Roman Josi.