Linden: Die Senkung der Steueranlage von 1,9 auf 1,8 Einheiten ist der auffallendste Punkt im Budget 2025, das vom Gemeinderat Linden zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet worden ist. Die Stimmberechtigten werden an der Gemeindeversammlung vom 27. November über den Voranschlag befinden. Der Gemeinderat begründet die Steuersenkung im Informationsheft «Lindenblatt» mit den guten Rechnungsabschlüssen der letzten Jahre und dem angewachsenen Eigenkapital. «Der Bilanzüberschuss beläuft sich per 31. Dezember 2023 auf 1,8 Millionen Franken. Dies entspricht rund 12,5 Steueranlagezehnteln.» Im Finanzplan 2025 bis 2029 zeige sich zwar, dass durch die Steuersenkung das Eigenkapital voraussichtlich auf 890´000 Franken sinken werde. Dies entspreche aber immer noch 6,2 Steueranlagezehnteln, schreibt der Gemeinderat Linden weiter. «Das Ziel ist es, mittelfristig die gesenkte Steueranlage beizubehalten.» Das Budget 2025 sieht im Allgemeinen Haushalt bei einem Aufwand von 4,47 Millionen einen Verlust von gut 100´000 Franken vor. Investitionen sind gemäss Beschluss des Gemeinderates in der Höhe von 592´000 Franken geplant. Bei den Spezialfinanzierungen (Wasser, Abwasser, Abfall, Wärmeverbund, Feuerwehr) sieht das Budget ebenfalls ein Minus von insgesamt gut 100´000 Franken vor. Die Gebühren bleiben unverändert.