Kiesental: Die Raiffeisenbanken Thunersee und Kiesental prüfen zurzeit einen Zusammenschluss. Sagen die Genossenschafter Ja, entsteht die zweitgrösster Raiffeisenbank des Kantons Bern.
Mit dem Zusammenschluss wachsen die beiden Banken zu einer neuen Bank mit knapp 27'000 Mitgliedern, gut 41'700
Kunden, 95 Mitarbeitenden. Die Bilanzsumme beider Banken beträgt 2,4 Milliarden Franken und der Name wird
Raiffeisenbank Thunersee-Kiesental sein. «Im Kanton Bern werden wir die zweitgrösste Raiffeisenbank sein», hält
Peter Burkhalter, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Kiesental fest. Man habe mit verschiedenen
angrenzenden Raiffeisenbanken Gespräche geführt, berichtet Burkhalter weiter. «Der Entscheid, den Zusammenschluss
mit Thunersee zu suchen, haben wir gut ausgelotet.» Für die Raiffeisenbank Thunersee spreche unter anderem, dass
durch die Fusion ein wirtschaftliches Ballungszentrum erschlossen werden könne. Der Verwaltungsratspräsident
verspricht sich von dem Schritt nicht nur mehr Kunden sondern auch intern Vorteile. «Es ist oftmals nicht
einfach gutes, qualifiziertes Personal zu finden. Mit dem Zusammenschluss werden wir auch als Arbeitgeber
attraktiver», ist Peter Burkhalter überzeugt.
Standorte
sollen bestehen bleiben
Wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist, sollen alle Arbeitsstellen erhalten bleiben. Auch bei den Standorten
soll es keine Abstriche geben. Nebst Bancomaten hat die Raiffeisenbank Kiesental heute Standorte in Konolfingen,
Münsingen, Bowil, Oberdiessbach und Linden. Über den Zusammenschluss werden die
Mitglieder der beiden Banken an Orientierungsversammlungen im Spätherbst 2024 informiert. Den Entscheid über die
Fusion fällen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter schliesslich mittels einer schriftlichen
Abstimmungen im Jahr 2025.