Schüpfheim: Die Wüest AG, die unter anderem in Schüpfheim angesiedelt ist, feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Die fünfte Generation ist bereits ins Unternehmen eingestiegen.
Architektur, Planung, Bauausführung und Immobilienbewirtschaftung: Die Wüest AG mit Hauptsitz in Nebikon und Standorten in Schüpfheim, Olten und Zofingen hat sich vom Maurerbetrieb zum Baugeschäft und Gesamtdienstleister entwickelt. Das Angebot reiche von der Baueingabe, Planung und Bauleitung über den Rückbau, Bohren-Trennen, Maurer- und Gipserarbeiten bis zu den keramischen Plattenarbeiten, schreibt die Firma in einer Medienmitteilung. Rund 150 Mitarbeitende sind heute für die Unternehmen Wüest, Tibag und Kollektiv.w tätig.
Rückschläge und Weiterentwicklung
1899 gründete Johann Wüest einen Maurerbetrieb in Schötz und zog kurz darauf nach Nebikon. Als er 1919 verstarb, führte seine Ehefrau Lisette zusammen mit ihrem Schwager den Betrieb weiter. Hans Wüest trat 1922 als 19-Jähriger nach dem Technikum in die Firma ein, die er zuerst alleine und dann mit seiner Ehefrau Mily Wüest-Joss führte. 1937 gründeten er und sein Bruder Oskar die Baufirma Gebr. Wüest in Luzern.
1962 beziehungsweise 1964 traten die Gebrüder Peter und Fritz Wüest als dritte Generation in den Betrieb ein. Mit der Übernahme verschiedener Firmen wuchs das Tätigkeitsgebiet. In den 1990er-Jahren galt es, der neuen, globalisierten Wirtschaftslage Rechnung zu tragen.
Yvonne und Marc Staffelbach-Wüest haben die Unternehmung im 2012 in der vierten Generation übernommen. Ihre beiden Söhne Flavio und Cédric Staffelbach sind als fünfte Generation bereits ins Unternehmen eingetreten.