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E wahrlech sagehafte Ortsname

E wahrlech sagehafte Ortsname
Scho zur Zyt vo de Herre vo Brandis hets "Dietlebärg" gä. / Bild: Bruno Zürcher (zue)

«Dieter» düecht eim ganz klar e dütsche Name z sy. Es isch e Churzform vo «Dietrich», wo us zwöine Wörter zämegsetzt isch. «Diet» chunnt vom authoch­dütsche «diot» u das bedütet «Vouk». Dr zwöit Teu «rich» meint nid nume «rych» im Sinn vo «viu ha» sondern o augemein «Herrscher» oder «mächtig». Im Gebiet vor «Wuche-Zytig» hani nume grad ei Ortsname gfunge, mit däm Name drinne: «Dieterswald» im Luterbach. Das liegt öschtlech vo Oberburg, ghört aber aus Exklave zur Gmein Lützuflüeh. Vo däm Waud ghört aber nume e Teu zu Lützuflüeh, ds meischte isch uf Bode vor Gmein Chrouchtu u dä isch bereits um 1258 erwähnt: «in Dyetretwalt». «Dietle» passt guet zu däm Ortsname. Hie fäut eifach dr Zuesatz «rich». D Heimet «Dietlebärg» lige äbefaus ir Gmein Lützuflüeh, gnau gno südöschtlech vo Goudbach.«Diettelbaerg» steit scho im Bodezinsurbar vor Herrschaft Brandis usem Jahr 1526. «Dietimoos» gits z Gysistei. Das ligt südlech vom Bachsgrabe u es heisst o e Waud eso. Imene Urbar vo 1531 isch «tietenmoß» z läse, wo offebar Allmändland isch gsy. Dr Ursprung vo dere Ortsbezeichnig isch o dr Name «Diet». Dr «i» isch de aus Verchlynerig drzue cho. «Diet» u «Dietrich» hei ja ihre Ursprung ir germanische Sprach. Vo däm här verwungerets ja nid, dass dä Personename z Dütschland hüüfig vorchunnt. I Mode cho isch dä Name scho viu früecher o wägere populäre Figur: «Dietrich von Bern». Dä Maa isch eini vo de bekanntischte Sagegstaute usem Mittuauter. Die eutischte schriftleche Queue für die Gschicht stamme usem Jahr 840 nach Chrischtus. D Forscher gö drvo us, dass dä Epos aber no euter isch. Dr Dietrich vo Bärn spiut o ir Nibelunge-Sag e Roue. Dr Dietrich isch aus Chünigssuhn z Bärn ufgwachse. Hets z Bärn mau e Chünig gä? Nei. U dä Dietrich isch äue o nie z Bärn gsy. Gmeint isch nämlech Verona z Italie. Däm het me im Mittuauter o «Bearn» oder äbe «Bern» gseit. Dert isch d Residänz vom Chünig vo de Oschtgote gsy, am  «Theoderich der Grosse». Es isch müglech, dass dä «Dietrich» mitem «Theoderich» e Zämehang het.

23.11.2023 :: Bruno Zürcher (zue)