Langnau: «Langjährige Vorstandsmitglieder haben sich entschieden, den Vorstand zu verlassen, um frischen und motivierten Personen den Platz zu überlassen.» So stand es in einem Brief, den im Juli alle 230 Vereinsmitglieder der Freizeitstätte Langnau erhalten haben. Leider sei es nicht gelungen, die Lücken im Vorstand zu schliessen, hiess es weiter. Deshalb hätten sich auch die restlichen vier Vorstandsmitglieder entschieden, im Frühjahr 2024 zu demissionieren. Bedeutet das nun, dass der Verein in Gefahr ist? «Nein, wir wollen auf jeden Fall weitermachen», betonte Beat Peverelli an einer ersten Zusammenkunft der IG Freizeitstätte. Unterstützung erhielt er von Thomas Gerber. «Das Interesse für ein Weiterbestehen ist gross», sagte der Langnauer Gemeinderat.
Die Anwesenden brachten Vorschläge ein und diskutierten lebhaft. Angedacht ist eine vermehrte Zusammenarbeit mit Organisationen wie zum Beispiel der Volkshochschule. Ideen, wie etwa ein Pool von Leuten, die bei Anlässen den Verein unterstützen, werden in einem nächsten Schritt präzisiert. Die nächste Zusammenkunft, zu der alle Interessierten eingeladen sind, findet am 16. Oktober in der Freizeitstätte statt.