Escholzmatt: Stefan Wiesner, der jahrelang im «Rössli» kochte, hat in Bramboden ein neues
Zuhause gefunden. Dort bietet er Gourmetmenus an und gibt sein Wissen in Kursen weiter.
Stefan Wiesner hat sein neues Restaurant eröffnet: das «Wiesner Mysterion» in Bramboden. Wiesner ist im April von Escholzmatt nach Bramboden in das Haus Weitsicht gezogen. «Ich bin so glücklich, dass ich hier ein neues Zuhause gefunden habe», sagt der Koch. Stefan Wiesner kochte 34 Jahre im «Rössli» Escholzmatt, ehe er dieses Gasthaus letztes Jahr verkaufte. Er machte sich als «Hexer vom Entlebuch» einen Namen. Stefan Wiesner verarbeitet nicht nur Gemüse, Fleisch und Fisch, sondern auch Steine, Holz, Erde oder Kohle. Seine Gerichte überzeugten auch Kritikerinnen und Kritiker, so erhielt er etwa vom Gault-Millau 17 Punkte.
Jetzt startet Stefan Wiesner mit einem neuen Projekt. Insgesamt gibt
es im «Wiesner Mysterion» drei Konzepte: Der «Wiesner-Zauber» beinhaltet ein 9-Gang-Gourmetmenü.
Die «Werkstatt-Kost» ist ein 4-Gang-Menü. Für spontane Gäste und Wanderer gibts im «Weitsicht-Treff» eine Vitrine zur Selbstbedienung.
Wissen weitergeben
«Mein Wissen zu vermitteln war mir schon immer ein grosses Anliegen», sagt Wiesner. Deshalb bietet er Kursen an. Interessierte können das Kochen auf dem Feuerring lernen, einen Wurstkurs belegen, auf eine Kräuterwanderung gehen oder ihr Wissen über Fermentation vertiefen. Das «Wiesner Mysterion» verfügt auch über 20 Zimmer. Und weil es kein reguläres Abendessen gibt, können Kursteilnehmer ihren Znacht selber auf dem Feuerring zubereiten.