Konolfingen: Nur gerade 13 von insgesamt 1595 Seniorinnen und Senioren fanden den Weg ins Kirchgemeindehaus Konolfingen zur Ergebnisveranstaltung über die diversen Altersfragen. «In Workshops und persönlichen Interviews haben wir in Konolfingen und den Anschlussgemeinden Häutligen, Niederhünigen und Freimettigen herausfinden wollen, was die ältere Generation beschäftigt, was fehlt oder was eben auch gut ist», erklärte die Altersbeauftragte der Region Konolfingen, Beatrice Binggeli. Sie hat vom Gemeinderat den Auftrag, das Altersleitbild zu überarbeiten. So sollen die Ergebnisse aus diesen Befragungen einfliessen.
Die Anwesenden konnten nach der Präsentation aufgrund der aufgeführten Punkte nochmals ihre persönlichen Prioritäten abgeben. Zum einen wird Konolfingen und die Region als gute Wohnlage bezeichnet. Jedoch fehle es unter anderem an einem Café oder Tea-Room, das behindertengerecht und auch am Sonntag geöffnet sei. Begegnungsräume, Bänkli und genügend Hausärzte sind weitere Punkte, die herausstechen. «Die fortschreitende Digitalisierung und die zum Teil nicht mehr vorhandenen Auskunftstellen sind für viele Seniorinnen und Senioren ein Problem», erklärte Beatrice Binggeli.