In schönster Harmonie

Schüpbach: Nach zweijährigem Unterbruch lud der Jodlerklub Schüpbach wieder zum Konzert und Theater ein. Das Publikum genoss die Lieder und das amüsante Lustspiel.

Schon lange hatten die Leute gehofft, wieder einmal die Liedervorträge des Jodlerklubs Schüpbach geniessen zu können. Nun war es endlich so weit. Der Besucheraufmarsch war entsprechend gross. Der Saal im Restaurant Kreuz in Schüpbach war bis in die hinterste Ecke besetzt. Pünktlich öffnete sich der Vorhang hinter dem frühlingshaften Bühnenschmuck und der Jodlerklub begrüsste das Publikum mit dem Lied Mis Bärgdörfli von Emil Herzog. Unter der Leitung von Miriam Schafroth hatten die Jodler ein vielseitiges Programm einstudiert. Sie waren bestens in Stimmung, darum fiel es ihnen nicht schwer, die Lieder in schönster Harmonie, geschmückt mit Solopassagen, vorzutragen. 

Nach «Uf de Bärge» von O. F. Schmalz traten die klubeigenen Kleinformationen aufs Podest. Das Terzett machte den Anfang, gefolgt von einer Darbietung des Quartetts. Mit dem Rytzgrat-Jutz von Ueli Zurbrügg zeigte der Jodlerklub erneut, dass er im ­Jutzen, Jodeln und Singen sesshaft ist und alle Passagen klar und sicher meistern kann. Im Duett trugen weiter Miriam Schafroth und Martina Hofer heitere Lieder vor. Der Jodlerklub selber rundete das Konzert nach der Herbst-Symphonie von Ueli Zahnd mit «Früehligszyt» von Hans Müller stimmungsvoll ab.


Ein Schmuggel mit Folgen

Die Theatergruppe widmete sich mit vollem Einsatz dem Lustspiel z´ Wyberguet in zwei Akten von Martin Winkler. Die Bäuerin Beth Hofer und ihre beiden Schwestern wollen von Männern gar nichts wissen und auf keinen Fall heiraten. Doch der Händler Toni Ryser schmuggelt zwei Freunde auf den Hof. Und bald passiert es: Sie verlieben sich. Der pensionierte Pfarrer und seine Frau sehen es als ihre Pflicht, die Verliebten aufzuklären, doch da ist wohl jede Mühe umsonst. Die Theaterleute hielten die Spannung aufrecht und auch zu schmunzeln gab es viel.

23.02.2023 :: Margrit Kipfer (kmb)