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SCL Tigers in Zahlen

SCL Tigers in Zahlen
Die Tigers holen über 64 Prozent der Punkte vor heimischem Publikum. / Bild: Peter Eggimann (ped)

10 Runden vor Schluss der Qualifikation befinden sich die SCL Tigers noch mittendrin im Kampf um die Pre-Playoff-Teilnahme (Ränge 7 bis 10), dem Saisonende (11 und 12) oder der Playoutserie der beiden Tabellenletzten. Die Ausgangslage in der unteren Ranglistenhälfte ist so ausgeglichen und spannend wie seit Jahren nicht mehr. Die Tigers bestätigen Woche für Woche, dass sie mit der Aussenseiterrolle gegen Spitzenmannschaften bedeutend besser zurecht kommen, als wenn die Erwartungen in Spielen gegen Gegner aus ihrer Tabellenregion deutlich ­höher sind. Ein Blick auf die sechs Partien der zwei vergangenen Wochen bestätigt dies. 0:5 in Lausanne (in der Tabelle auf dem 13. Platz) und eine 4:5 n.V.-Heimniederlage gegen denselben Gegner. Danach ein 5:0-Heimsieg gegen Fribourg (6.) und eine 3:1-Überraschung in Biel (2.). Gefolgt von einer 2:3-Enttäuschung zuhause gegen Ambri (10.) und zuletzt wieder ein Bonuspunkt beim 2:3 n.P. auswärts gegen die ZSC Lions (3.).


34 Punkte haben die SCL Tigers in ihren bisherigen 21 Heimspielen gewonnen. Das ist der höchste Zwischenwert seit den Saisons mit den zwei einzigen Playoffteilnahmen. 2011 unter Headcoach John Fust waren es gar 40 Punkte nach 21 Spielen in der Ilfishalle gewesen. 2019 kam der damalige Cheftrainer Heinz ­Ehlers auf 34, ebenso viele wie jetzt Thierry Paterlini. Vor eigenem Anhang erkämpften sich die Langnauer in dieser Saison fast doppelt so viele Punkte wie auswärts (19). Dies entspricht 64,1 Prozent der gesamten Punktzahl (53) – Platz 1 in der National League. Trotzdem ist der Zuschauerdurchschnitt mit 4932 noch immer nicht über die 5000er-Marke gestiegen. Aber was nicht ist, kann in den verbleibenden Heimspielen gegen Leader Servette, Rapperswil, Zug, Kloten und den SC Bern noch werden.


7 Mal konnten die SCL Tigers in der laufenden Qualifikation zwei Siege hintereinander feiern. So wie zuletzt in Biel (3:1) und drei Tage zuvor zuhause gegen Fribourg (5:0). Einen dritten Erfolg in Serie verhinderten je einmal die ZSC Lions, Biel und der SCB. Der mit Abstand grösste «Serienkiller» aber war Ambri Nicht weniger als vier Mal schickte der Spenglercup-Gewinner die Langnauer nach zwei Siegen wieder als Verlierer in die Kabine. Anfang Oktober (nach Tigers-Siegen gegen Fribourg und Lausanne), Anfang November (nach Siegen gegen Servette und Davos), im Dezember (nach Siegen gegen Fribourg und Biel) und jetzt am vergangenen Samstag (nach Siegen Fribourg und Biel). Eine Chance für eine Korrektur gibt es in der Qualifikation nicht mehr. Aus der Sicht der SCL Tigers bleibt es gegen Ambri bei einer negativen Bilanz von 1:11 Punkten.


18 Spiele hat Marc Aeschlimann in der Swiss League für Langenthal bestritten. Grösstenteils bildete der 27-jährige Mittelstürmer bei den Oberaargauern die Paradelinie mit dem lettischen Topskorer Haralds Egle und dem Amerikaner Steven Whitney, erzielte zehn Tore und bereitete sechs vor. Mit den SCL Tigers blieb er in bisher 26 Partien ohne Skorerpunkt. Zu den Langnauern zurückgekehrt ist Marc Aeschlimann, weil sich Flavio Schmutz, der beste Schweizer Skorer der letzten drei ­Saisons, am Fuss verletzt hat und für unbestimmte Zeit ausfällt.


2 Langnauer wurden vom finnischen Nationaltrainer Jukka Jalonen für das dritte von insgesamt vier Turnieren der Euro Hockey Tour vom 9. bis 12. Februar in Zürich (gegen die Schweiz) und Malmö (gegen Tschechien und Schweden) ins Nationalteam beordert: Verteidiger Vili Saarijärvi und Assistenzcoach Jukka Varmanen. Weltmeister und Olympiasieger Harri Pesonen und Sami Lepistö haben ihre «Visitenkarte» bereits im Dezember abgegeben, als die Euro Hockey Tour in Fribourg Halt machte. Aleksi Saarela ist seit Herbst 2020 nie mehr für die finnische

Landesauswahl selektioniert worden. Nationaltrainer Jukka Jalonen selbst wird beim bevorstehenden Turnier übrigens durch seinen Assistenten Mikko Manner ersetzt. Er ist nach der Einsetzung eines künstlichen Kniegelenks noch nicht einsatzbereit.

02.02.2023 :: Werner Haller (whz)