Zwei Spiele, zwei Siege für den UHC Grünenmatt

Zwei Spiele, zwei Siege für den UHC Grünenmatt
Grünenmatt (hier Kaspar Gfeller) zeigte sich gegen Langenthal Aarwangen standhaft und gewann mit 8:5. / Bild: zvg
Unihockey: Es gab viele Treffer zu bestaunen in den letzten ­Partien. Die Unihockey Tigers konnten in Köniz mit 10:6 ­gewinnen. Gleich zwei Siege ­verbuchte der UHC Grünenmatt.

Prime League, Männer: Die Unihockey Tigers legten vergangenen Freitag im Spiel gegen Floorball Köniz einen fulminanten Schlussspurt hin – und konnten einen 10:6-Sieg feiern. Nach zwei Dritteln lag Langnau «nur» mit 6:5 in Front. Im Schlussabschnitt konnten sich dann vier verschiedene Spieler der Unihockey Tigers in die Skorerliste eintragen lassen. Damit stiessen die Emmentaler zwischenzeitlich auf Rang zwei vor.

Am Dienstagabend empfingen die Emmentaler dann Floorball Thurgau. Der Start verlief verheissungsvoll, die Tigers hatten mehrere Pfostentreffer zu verzeichnen. Das Mitteldrittel ging aber deutlich an Thurgau. Auch die Umstellung auf zwei Linien brachte nicht wie zuletzt die gewünschte Veränderung. Thurgau baute die Führung zwischenzeitlich auf fünf Tore aus, ehe die Tigers ohne Torhüter noch zu mehreren Treffern kamen. Die Aufholjagd kam an diesem gebrauchten Tigers-Abend jedoch zu spät. Wegen der 6:7-Niederlage rutschen die Tigers in der Tabelle wieder ab.


Prime League, Frauen: Skorpion Emmental gab sich gegen Unihockey Berner Oberland keine Blösse und siegte mit 5:1. Bis zur Spielmitte konnten sich die Emmentalerinnen einen 3:0-Vorsprung erarbeiten. Auch der Anschlusstreffer konnte die Tabellenleaderinnen nicht verunsichern: Skorpion reagierte mit zwei weiteren Treffern. Bereits zur zweiten Pause stand das Schlussresultat von 5:1 fest.

 

NLB, Männer: In der Doppelrunde vom Wochenende konnte der UHC Grünenmatt-Sumiswald zwei Heimspiele bestreiten – und beide gewinnen. In der ersten Partie gegen Lok Reinach deutete kaum etwas darauf hin, dass das Spiel am Ende in die Verlängerung gehen würde. Das Momentun wogte während der 60 Minuten hin und her. Der UHCG konnte den ersten Abschnitt mit 2:0 für sich entscheiden, Lok Reinach seinerseits das zweite Drittel mit 3:0. In der 47. Minute hatte Grünenmatt die Gelegenheit, die Partie mittels eines Penaltys auszugleichen. Diese Chance blieb ungenutzt, aber wenige Sekunden später konnten die Emmentaler doch noch den Ausgleich bejubeln. In der Verlängerung ging es drunter und drüber: Beide Seiten hatten etliche Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. 18 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung konnte Luca Ruch dem UHCG den Sieg sichern. Im zweiten Spiel des Wochenendes gerieten die Mätteler gegen Unihockey Langenthal Aarwangen rasch in Rückstand. Doch es gelang, diesen aufzuholen und das Spiel zu drehen. Am Schluss siegte Grünenmatt mit 8:5. 

Das UHT Eggiwil stand ebenfalls zweimal im Einsatz. Nicht weniger als 15 Tore wurden im Spiel Fribourg gegen Eggiwil bejubelt. Dazu gabs einiges an Spannung: Nach zwei Dritteln stand es 7:6 für Fribourg. Im letzten Abschnitt musste Eggiwil den achten Treffer entgegennehmen und kassierte wenige Minuten vor Schluss in Unterzahl noch das neunte Tor. Tags darauf vermochten die Emmentaler zu reagieren und bewiesen gegen Regazzi Verbano UH Gordola, dass es um die Kondition ihrer Spieler gut bestellt ist. Nach 40 Minuten lautete das Resultat 3:3. Im letzten Drittel konnte Eggiwil noch vier Treffer (zwei von Jonas Wittwer) erzielen und so die Partie für sich entscheiden.


NLB, Frauen: Trotz starkem Beginn verlor UH Lejon Zäziwil knapp gegen Chilis Rümlang-Regensdorf. Nach 16 Minuten stand es 3:0 für die Emmentalerinnen. Doch mit einem Treffer in der 20. Minute sowie vier weiteren im zweiten Drittel vermochte Rümlang-Regensdorf die Partie zu drehen. Lejon konnte zwar noch verkürzen; weil im letzten Drittel aber kein Treffer mehr fiel, blieb es bei der 4:5-Niederlage. Am Sonntag lief es nicht besser: Auswärts in Visp geriet Lejon im ersten Drittel in Rückstand. Mehrmals kamen die Zäziwilerinnen zwar bis auf ein Tor heran, am Ende resultierte aber ein 4:6 und somit eine punktelose Doppelrunde. 

26.01.2023 :: egs, Markus Zahno (maz), Bruno Zürcher (zue)