Jodelgesang und ein böser Geist

Trub: Letzten Samstag trat der Jodlerklub Trub im Gasthof Löwen auf. Dem Publikum wurde mit gesanglichen Vorträgen und mit dem Theater «Dr bös Geischt uf dr Breiti» einiges geboten.

Das Theater «Dr bös Geischt uf dr Breiti» spielt zeitlich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Volksstück in drei Akten stammt von Maria Inneichen-Schüpfer. Regie führte die Thea­tergruppe selber, und alles passte bestens zu den sechs Schauspielerinnen und acht Schauspielern. Die Kleidung sowie die Requisiten waren gut gewählt und gaben dem Ganzen die nötige Würze. Ob der böse Geist vertrieben werden konnte und bei den Liebeleien alle ein Happy End finden, sei hier nicht verraten, aber es lohnte sich auf jeden Fall, diesen Anlass zu besuchen.

Ein paar graue Haare später

«Die Freude am Singen und Jutzen sowie die Pflege der Kameradschaft und des Brauchtums ist unser Motto», sagte der Präsident des Jodlerklubs, Hans Reber. Es habe sich einiges geändert seit dem letzten Konzert. Nicht nur die Haare seien grauer geworden oder gar ausgefallen, nein, auch sechs Austritte habe es gegeben und erfreulicherweise auch acht Eintritte. Der langjährige Dirigent Hans Jutzi sang selber mit und hat die Jodlergruppe gesanglich bestens vorbereitet. Die Liedervorträge stammten von verschiedenen Komponisten, und so war auch ein Jutz dabei. Mit der Zugabe «Und am e Samschtig z´Nacht» beendeten die 4 Frauen und 21 Männer ihre gesanglichen Einlagen. Dazwischen konnte man den Stimmen von Nina Lehmann und Selina Wüthrich lauschen, welche als Duett auftraten.  

Claudia Wampfler und Therese Streun am Örgeli, begleitet von Alexandra Beer am Kontrabass, das ist das Schwyzerörgeli-Trio Balmhorn. Es rundete mit seinen Klängen den Abend ab. Ihr abwechslungsreiches Repertoir ist rassig und lüpfig, und so wagten sich einige, ein Tänzchen zu machen.


Weitere Auftritte: Freitag, 27. und Samstag, 28. Januar, um 20.00 Uhr im Gasthof Löwen, Trub. Vorverkauf: Fam. Habegger 034 495 50 59.

26.01.2023 :: Sylvia Siegenthaler (ssb)