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SCL TIgers in Zahlen

 SCL TIgers in Zahlen
Flavio Schmutz steuerte zum Sieg gegen Lugano drei Skorerpunkte bei. / Bild: Peter Eggimann (ped)

von 5 Sechspunktespielen haben die SCL Tigers erfolgreich hinter sich gebracht. 6:4-Heimsieg gegen Lugano und damit die Reaktion auf eine der schlechtesten Leistungen der letzten Jahre – der 0:9-Blamage in Rapperswil. Nun folgen innerhalb von nur neun Tagen vier weitere Partien gegen Mannschaften aus der allernächsten Tabellen-«Umgebung» der Emmentaler. Die Serie beginnt morgen mit dem Heimspiel gegen Ajoie, am Samstag wird sie mit dem Auswärtsspiel gegen den überraschend starken Aufsteiger Kloten fortgesetzt und eine Woche später mit je einem Auswärts- und Heimspiel gegen Lausanne beendet. Für die SCL Tigers stehen danach zwar immer noch 14 Runden bis zum Ende der Qualifikation auf dem Programm. Aber Punktgewinne in den nächsten vier Spielen dürften in der Endabrechnung besonders wertvoll sein.


verschiedene Langnauer Angriffslinien und vier verschiedene Verteidigerpaare standen bei den sechs Toren zum 6:4-Heimsieg gegen Lugano auf dem Eis. Die 17 Skorerpunkte (6 Tore/11 Assists) erzielten sechs Schweizer (4 Tore/4 Assists) und fünf Ausländer (2 Tore/7 Assists). Die erfolgreichen Schweizer waren Schmutz (2 Tore/1 Assist), Sturny und Diem (je 1 Tor), Erni, Berger und Weibel (je 1 Assist); bei den Ausländern skorten Michaelis (2/0), Saarijärvi (0/3), Pesonen (0/2), Saarela und Lepistö (je 0/1). Eine solch breite Schweizer Beteiligung an der Produktion von Skorerpunkten gab es in dieser Saison bei den SCL Tigers noch nie. Vor allem wenn man bedenkt, dass nach den bisherigen 34 Spielen allein 138 der insgesamt 223 Punkte (62 Prozent) auf dem Konto der Ausländer stehen.


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Spiele in der National League hat Flavio Schmutz in neun Saisons für Rapperswil, Fribourg und Langnau bestritten. Beim 6:4-Heimsieg gegen Lugano erzielte er einen neuen persönlichen Karriererekord – erstmals zwei Tore und ein Assist in einem Spiel. Seine bisherige Bestmarke stand bei
1 Tor/2 Assists im September 2021 beim 5:4 n.V. in Davos und bei 3 Assists im Dezember 2021 beim 6:5 in Ambri. Diese beiden «Dreier» erzielte er in der Angriffslinie mit den ehemaligen Tigers-Topskorern Jesper Olofsson und Alexandre Grenier. Beim 6:4 gegen Lugano bereitete er das frühe 3:0 von Diem (9.) vor, schoss kurz vor der zweiten Pause das wegweisende 5:2 und sorgte Mitte des Schlussdrittels mit dem 6:4 für die definitive Entscheidung. Zudem war der 28-jährige Ostschweizer mit acht von zehn gewonnenen Anspielen der erfolgreichsten Spieler im Bullykreis.


Saisons ist es her, da spielten ­Flavio Schmutz und Luca Boltshauser schon einmal in der gleichen Mannschaft. Es war bei Västeras in der höchsten schwedischen Juniorenliga. Beim 6:4 der SCL Tigers gegen Lugano brauchte es einen Flavio Schmutz in «Rekordlaune», vor allem aber auch einen Luca Boltshauser. Er musste 18 Schüsse (38 von 42) mehr abwehren als Luganos Keeper Niklas Schlegel (20 von 26) und stahl damit schon zum zehnten Mal einen Sieg für die Emmentaler. «Stolen Wins» sind Siege, bei welchen der Goalie des Gewinnerteams zehn und mehr Schüsse abwehren muss als der Torhüter des Verliererteams. Die Rangliste der «Stolen Wins» führt Boltshauser mit zehn Siegen vor den drei Finnen Harri Säteri (Biel; 5), Juha Metsola (Kloten; 5), Janne Juvonen (Ambri; 4) und dem ehemaligen Tigers-Goalie Damiano Ciaccio (Ajoie; 4) an. Gute Nachrichten auch von Stéphane Charlin: Der Nummer-2-Goalie bleibt bis 2025 in Langnau.


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Mal hat der Langnauer Junior Darels Dukurs in den sechs Spielen an der U20-WM in Kanada für das lettische Team auf das gegnerische Tor geschossen. Getroffen hat er nur einmal in der Vorrunde, beim 2:3 n.P. gegen die Schweiz. Viel wichtiger für ihn war allerdings, dass er mit der Mannschaft den Platz in der WM-A-Gruppe erfolgreich verteidigen konnte. Die Letten entschieden die Best-of-3-Abstiegsrunde gegen Österreich mit 5:2 und 4:2 zu ihren Gunsten. Der 19-jährige Dukurs hat sich in den vergangenen fünf Jahren bei den SCL Young Tigers positiv entwickelt und wird ab nächster ­Saison bis 2025 mit einer Schweizer Lizenz zum Kader der ersten Mannschaft gehören.

12.01.2023 :: Werner Haller (whz)