Verwaltung muss Energie sparen

Kanton Bern: Der Regierungsrat hat erste Massnahmen beschlossen, wie in der Kantonsverwaltung Energie gespart werden soll. Beispielsweise wird die Raumtemperatur gesenkt.

Die Temperatur in Büro- und Aufenthaltsräumen der Kantonsverwaltung soll auf 20 Grad sowie in kantonalen Mehrzweckhallen und Werkstätten auf 17 Grad eingestellt werden, schreibt der Regierungsrat in einer Medienmitteilung. Lager und Garagen werden demnach auf sieben Grad und leerstehende Gebäude oder Räume auf 13 Grad eingestellt. Sofern nicht betriebsnotwendig, wird das Warmwasser abgestellt. Auf Weihnachtsbeleuchtung und nicht sicherheitsrelevante Aussenbeleuchtung wird verzichtet. «In den Gebäuden der Kantonsverwaltung werden die Einstellungen von Heizung, Warmwasseraufbereitung, Lüftung oder Beleuchtung durch Fachleute optimiert, indem beispielsweise die Heizkurve abgesenkt, die Temperatur bei betriebsnotwendigem Warmwasser gesenkt oder Bewegungsmelder bei Innenbeleuchtungen eingesetzt werden», informiert der Regierungsrat.

Weiter sollen die Mitarbeitenden darauf sensibilisiert werden, keine eigenen Heizgeräte zu verwenden, auf Dauerlüften oder gekippte Fenster zu verzichten, in der Nacht und am Wochenende Fenster- und Rollläden zu schliessen und das Licht zu löschen, wenn Räumlichkeiten nicht genutzt sind. Das Massnahmenpaket soll bis spätestens am 3. Oktober vollständig umgesetzt werden.

Als weitere Massnahme unterstützt der Kanton Bern die Energiespar-Kampagne des Bundes – unter anderem durch den Beitritt zur nationalen Energiespar-Alliance. Darüber hinaus sind unter www.be.ch/energiemangel Informationen, Links und Adressen aufgeschaltet für die Bevölkerung, Gemeinden und Unternehmen.

29.09.2022 :: pd