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Uffäuegi Steine i verschiedene Forme

Uffäuegi Steine i verschiedene Forme
Im Gebiet Hinder Steinetli gseht me no hüt viu Steine. / Bild: zvg

Steine faue uf u blibe für ne längi Zyt erhaute – bsungers grossi Bröcke. So isch unger angerem scho im Urbar vo 1544 – wo drinne notiert isch worde, was d Herre vo Erlach us dr Kilchhöre Höchstette a Zähnte überchöme – es Stück Land i dr «Hürnnberg Zelg» mit «bim grossen Stein» beschribe. O z Oberdiessbach hets aube «ein hushofstat zu dem Grossen Steine, en mitten in dem dorffe» gä, wiene Ytrag usem Jahr 1385 zeigt. Dä Stei isch äue scho lang usbaggeret u abtransportiert worde.  

Ähnlech tönt «Grossesteinen», es Gebiet im Schangnou, ungerem Hohgant. Wüu d Schrybwys hüt Mehrzau isch, würd me die Bezeichnig eso düte, dass dert geng ume grösseri Steine achetrole. Weme aber i de «Rechtsquellen der Landschaft Emmental» usem Jahr 1430 luegt, de merkt me, dass zimli sicher dr Hohgant gmeint isch. Dert steit nämlech: «under dem Grossen Stein». 

E bsungers breite Stei hets äue aube oberhaub vo Frymettige gä. Zwöi Heimet dert heisse scho lang eso. «vierdthalb meder genant Im Breiten Stein», steit imene Urbar vo 1529. Wes breiti Steine zumene Ortsname bringe, isch es nid verwungerlech, dass es o spitzegi schaffe: «Spitzenstein» – eso heisse zwöi Heimet bi Arni – isch o scho aut beleit. Villech isch dä Stei aber gar nid so spitz gsy. Dr eutischt Ytrag, woni ha gfunge, isch nämlech «Spritzenstein». We das stimmt, chönnti de e Stei gmeint sy, wo dert bim Biglebach, Wasser gsprützt het. 

Für ds Bure sy Steine nid gäbig. U das isch o scho vor Jahrhunderte so gsy. So erstuunts nid, dass me ganz Hüüfe «Steiacher» fingt. O inere Matte sy die Chempe im Wäg. Z Schüpfheim isch «stein maden» scho imene Dokumänt vo 1665 erwähnt u z Sumiswaud heisse zwöi Heimet schlicht «Steinweid». 

Uffäuig viu, aber offebar ender chlyni Steine hets ufere Aup gha, wo hüt viune Schii- u Wanderslüt e Begriff dörfti sy: «Steinetli». 

Denn, wo die Ortsbezeichnig zersch Mau genau eso isch gschribe worde, het me vo Schiilifte no nid emau tröimt. I Akte vo 1633, wo verschiedeni Sörebärger Aupe beschribe sy, chunnt o d Ortsbezeichnig «steinetli» vor. 

Der glych Ortsname gits übrigens o im Schangnou, o dert bezeichnet «Steinetli» e Aup.  

29.09.2022 :: Bruno Zürcher (zue)