Freut sich auf die Live-Sendung: Carolina Rüegg, Direktorin von Sörenberg Flühli Tourismus sowie OK-Präsidentin. / Bild: Daniel Schweizer (sdl)
Sörenberg: Am 17. September geht die Sendung «SRF bi de Lüt – Live» über die Bühne. Neben «Sörebläch» und «Kunz» kommt auch der Schwingsport aus aktuellem Anlass zum Handkuss.
«Klar – unser Schwingerkönig Joel Wicki wird in der Sendung auch mit von der Partie sein», freut sich Carolina Rüegg. Rüegg ist Direktorin von Sörenberg Flühli Tourismus. Und sie ist auch Präsidentin des Organisationskomitees, zuständig für den Anlass «SRF bi de Lüt - Live» in Sörenberg. Die Sendung wird am 17. September ausgestrahlt.
Plötzlich gings zackig
Begonnen hat die Arbeit für Rüegg und ihren kleinen Stab Anfang 2021, nach dem Zuschlag durch das Fernsehen. Dass es überhaupt dazu gekommen sei, liege sicher an der Bekanntheit der Biosphäre Entlebuch. «Aber den Ausschlag gab der Umstand, dass ein Crew-Mitglied von SRF hier seine Ferien verbracht hat.» Sie sei, so Rüegg weiter, gern strukturiert unterwegs. Aber da ticke das Fernsehen ziemlich anders. Die hätten sich lange Zeit gelassen; richtig los sei es erst nach der letzten Sendung aus Olten gegangen. «Dann aber», so Rüegg, «musste alles plötzlich Schlag auf Schlag passieren.» Aber sie seien gut gewappnet gewesen, hätten sie doch schon vor Monaten mit den Vorbereitungen begonnen. Nicht einfacher machte das Unterfangen das mehrmalige Verschieben des Datums. Im Nachhinein aber sei das ein Glücksfall für die Sendung – die bekomme jetzt mit Schwingerkönig Joel Wicki einen wahrlich royalen Touch, freut sich die OK-Präsidentin. Überhaupt sei das Ganze optimal orchestriert. Denn zum König komme noch die für die Sendung übliche Sage aus der Region. Und diese handle – wovon wohl? «Vom Schwingen!», verrät Rüegg.
Nicht Hinz, aber Kunz
Neben der «Hochalpinen Strassenmusik Sörebläch» – alles einheimische Musiker – werde auch der Mundartmusiker Kunz für Stimmung sorgen. Dass diese auch tatsächlich eintrifft, hänge, so Carolina Rüegg, stark vom Wetter ab. Denn der Anlass finde – aus übertragungstechnischen Gründen – unter freiem Himmel statt. Einzig die Künstler und das Moderatorenduo träten auf einer gedeckten Bühne auf. «Das ist unsere grösste Unbekannte. Wir haben für 2000 Gäste disponiert. Kommen aber nur 200, dann haben wir ein Problem. Wohin dann mit all den Würsten?» Meteorologischer Unbill sei auch ein wichtiges Thema beim umfangreichen Sicherheitskonzept, welches SRF vorgelegt habe. So hätten sie beispielsweise das benachbarte Schulhaus gemietet – ein möglicher Zufluchtsort bei einem Unwetter. Aber Carolina Rüegg bleibt zuversichtlich. So ist sie auch überzeugt, dass sich noch zahlreiche weitere Freiwillige zum Einsatz melden.