Wo kürzlich noch eine Wiese war, erhebt sich nun ein riesiges Gebäude: die neue Filiale der Migros. Errichtet wurde diese an der Thunstrasse, gleich neben dem bisherigen Migros-Gebäude. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit öffneten sich – fristgerecht – letzte Woche ihre Türen. «Die neue Filiale bietet eine doppelt so grosse Verkaufsfläche als jene im alten Gebäude», schreibt der Grossverteiler in seiner Medienmitteilung. Auf rund 1700 Quadratmetern finden sich neu unter anderem eine bediente Fleischtheke und ein vergrössertes Fisch- und Käsesortiment. Insgesamt sei das Sortiment und das Ambiente den aktuellen Bedürfnissen der Kundschaft angepasst worden. So sei etwa Wert gelegt worden auf eine grössere Auswahl an Frische- und Bioprodukten. Zudem sorgten die grosszügigen Platzverhältnisse für ein angenehmes Einkaufen.
Restaurant und mehr Arbeitsplätze
Das neue Migros-Restaurant hat 136 Innen- und 70 Aussenplätze. «Im Restaurant gibt es auch Menus, die man mitnehmen kann», schreibt die Medienstelle. Auch für Partys und Apéros biete die Migros Unterstützung. Im Gastraum sind zudem Ladestationen für elektronische Geräte installiert. Nebst Supermarkt und Restaurant befindet sich unter dem gleichen Dach eine Apotheke, ein Kiosk sowie ein Denner. Entstanden ist auch eine neue Einstellhalle mit rund 100 Parkplätzen. «Im Supermarkt wurden zehn neue Arbeitsplätze geschaffen, verteilt auf alle Bereiche», teilt die Medienstelle weiter mit. Insgesamt 45 Mitarbeitende sorgen in Konolfingen dafür, dass der Laden läuft, weitere fünf arbeiten im Restaurant.
Die Wohnungen sind gefragt
Oberhalb der Ladenfläche kann man bald auch wohnen. Auf zwei Stockwerken entstehen insgesamt 34 Wohnungen. 17 davon haben zweieinhalb, 16 dreieinhalb und eine viereinhalb Zimmer. Vermietet werden sie von der Migros-Pensionskasse, welche auch Eigentümerin ist. Soeben habe die Vermietung begonnen, schreibt die Migros. «Die Nachfrage ist gross.» Bezugsbereit sind die Wohnungen ab Dezember 2021. Noch unklar ist, was mit dem alten Gebäude passiert. Die Migros-Aare ist diesbezüglich mit Interessenten im Gespräch.