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Mehr als ein Gerücht

Nichts ist so peinlich, wie das Gerücht, jemand sei gestorben und auf einmal spaziert dieser Jemand munter und fröhlich durch die Gegend. Falls ich an der Weitergabe der Falschinformation beteiligt war, werde ich das nächste Mal vermutlich vorsichtiger sein und eine zufällig aufgeschnappte Geschichte gewissenhaft auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.

An Ostern verbreitete sich das gegenteilige Gerücht, Jesus sei nach drei Tagen im Grab wieder lebendig geworden. Diese Behauptung löste selbst bei seinen engsten Freunden erstmals nur Kopfschütteln aus. Es gab nun einmal unwiderlegbare Fakten dafür, dass Jesus gestorben war. Nachdem ihm ein Soldat mit der Lanze in die Seite gestochen hatte, floss Wasser und Blut heraus. Auf dieses todsichere Zeichen hin wurde er zur Bestattung freigegeben. Freunde legten den Leichnam in ein Felsengrab, welches mit einem grossen Stein verschlossen und zudem von römischen Soldaten bewacht wurde. Nach Ostern machten zunehmend Berichte die Runde, wonach Jesus verschiedenen Leuten erschienen sei. Vierzig Tage später gab es bereits 500 Augenzeugen, wie Paulus im 1. Korintherbrief Kapitel 15, Vers 6, berichtet. 

Angenommen, Jesus ist tatsächlich lebendig aus dem Grab gekommen und seither nicht mehr gestorben, dann stellt sich die Frage, wo er heute ist. Diese Frage beantwortete er seinen Freunden mit den Worten: «Ich bin bei euch, alle Tage bis an das Ende der Welt…» (Mat-thäus 28.20). 

Viele finden es lohnenswert, Beziehungen mit einflussreichen Persönlichkeiten zu pflegen. Die einflussreichste Person überhaupt ist Jesus, weil er den Tod hinter sich liess und seinen Freunden versprach: «Ich lebe und ihr sollt auch leben!»
(Johannes 14.19). 

Ostern ist für mich mehr als ein Gerücht. Mein Fazit lautet: «Ich will unbedingt zu seinen Freunden gehören!» 

01.04.2021 :: Herbert Held