Kommt für Kurt Moser: Sarah Schweizer. / Bild: Markus Wehner (wmb)
Arni: Die Gemeindeversammlung hat die jüngste Gemeinderätin gewählt, den Gemeinderat und den Gemeindepräsidenten wiedergewählt und das Budget 2021 genehmigt.
46 Stimmberechtigte nahmen an der Herbst-Gemeindeversammlung in Arni teil. Es war mit über sechs Prozent Beteiligung eine gut besuchte Versammlung in der Turnhalle Arnisäge.
Da der Gemeinderat Kurt Moser nach mehrjähriger Amtszeit nicht mehr zu den Wahlen antrat, wurde eine Neuwahl notwendig. Die Stimmberechtigten wählten einstimmig die 24-jährige Zimmerin Sarah Schweizer als bisher jüngste Gemeinderätin in Arni. «Ich freue mich darauf, viel zu lernen und auch mein Wissen einzubringen», sagte die neue Gemeinderätin. Sie übernimmt das Ressort Bau- und Verkehrswesen. Einstimmig wiedergewählt wurde der Gemeindepräsident, Simon Hertig, sowie die Gemeinderatsmitglieder Alfred Bolliger, Daniel Hirschi, Beatrix Jost, Simon Liechti und Christoph Schweingruber.
Defizite budgetiert
Das Budget basiert auf einer Steueranlage von 1,64 Einheiten. Im Allgemeinen Haushalt sieht es bei einem Aufwand von rund 3,72 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von gut 182’000 Franken vor. Der erwartete Aufwandüberschuss wird dem Bilanzüberschuss belastet.
Defizite sind auch bei den Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser und Abfall prognostiziert, die ebenso aus gesparten Überschüssen ausgeglichen werden können. Das Eigenkapital der Spezialfinanzierungen verringert sich entsprechend, was einer Vorgabe des Kantons entspricht.
Für die Jungbürgerehrung waren eine Jungbürgerin und ein Jungbürger an der Versammlung anwesend. Christoph Schweingruber, Gemeinderat Bildung, gab den beiden folgenden Rat: «Man muss sich immer entscheiden. Schechter als ein falscher Entscheid ist nur kein Entscheid.»