Die Kriterien sind festgelgt

Rüegsau: Der Gemeinderat hat für den Neubau der Schulanlage Rüegsauschachen die Submissionskriterien festgelegt. Er hofft, im April nächsten Jahres mit dem Bau beginnen zu können.

«Bei den Zuschlagskriterien im offenen Verfahren hat der Gemeinderat eine Gewichtung von 80 Prozent des Angebotspreises, zehn Prozent Qualität-Referenzen und zehn Prozent Auftragsverständnis festgelegt», teilt er mit.

Für das Submissionsverfahren Holzbau hat er zudem die Position «Mehr- oder Minderpreis für Schweizerholz» aufgenommen. Den Offertstellern wird damit überlassen, ob sie den Holzbau mit Schweizerholz oder Holz aus dem Ausland offerieren. «Abhängig von den eingehenden Offerten beziehungsweise dem Preisangebot kann sich der Gemeinderat bei der Arbeitsgattung Holzbau gegebenenfalls für die Verwendung von Schweizerholz entscheiden», informiert dieser.

Weiter schreibt er, dass die geplante Photovoltaikanlage kostenneutral grösser als geplant gebaut werden könne. Damit könne nicht nur der Neubau, sondern auch ein Teil der bestehenden Primarschulanlage mit Energie versorgt werden.

Baubewilligung Anfang 2021 erwartet

Bereits im Juni 2020 hat die Gemeinde das Baugesuch für den Rückbau und den Neubau der Schulanlage eingereicht. Zuständig für die Erteilung der Baubewilligung ist das Regierungsstatthalteramt Emmental. Während der Auflagefrist vom 10. September bis zum 12. Oktober auf der Bauverwaltung von Rüegsau seien keine Einsprachen oder Rechtsverwahrungen eingegangen, heisst es weiter in der Medienmitteilung.

«Der Gemeinderat erwartet die Baubewilligung zu Beginn des nächsten Jahres, damit mit den Bauarbeiten plangemäss im April 2021 begonnen werden kann», schreibt er weiter.

12.11.2020 :: pd