Adrian Beyeler spielte selber schon beim FC Blau-Weiss Oberburg. / Bild: zvg
Fussball, 3. Liga: Neu steht mit dem jungen Trainer Adrian Beyeler ein altbekanntes Gesicht an der Seite der ersten Mannschaft des FC Blau-Weiss Oberburg. Er hat viel im Sinn.
Adrian Beyeler, Sie spielten früher beim FC Blau-Weiss Oberburg und kehren nun zurück. Wo waren Sie in der Zwischenzeit?
Aufgrund einer Schulterverletzung musste ich meine aktive Karriere beenden. Ich engagierte mich aber weiterhin für den Fussball, zunächst als Trainerassistent und anschliessend für zwei Jahre als Trainer bei der Spielergemeinschaft Hasle-Rüegsau und FC BWO. Danach war ich für weitere zwei Jahre Assistenztrainer in einem anderen regionalen Klub. Nun bin ich zurück bei Blau-Weiss Oberburg.
Welchen Einfluss hatte die Corona- Pandemie auf die Vorbereitungen?
Corona betrifft uns alle und hat vieles zum Stillstand gebracht. Vor allem die Ernstkämpfe vor Publikum haben uns gefehlt. Ich hoffe, dass wir am 29. August mit unserem Fest in Oberburg zum ersten Heimspiel der neuen Saison wieder etwas zur alten Freude am Fussball zurückfinden können.
Wie steht es denn um das Team?
Ich habe das Team zusammen mit Dario Veraguth Mitte Juni übernommen. Es ist eine gute Truppe von jungen sowie erfahrenen Spielern und mit unterschiedlichen Charakteren. Ich freue mich auf die spannende Herausforderung, mit dieser Mannschaft unser sportliches Saisonziel, den Ligaerhalt, zu erreichen. Auch wenn nun klar ist, dass wir uns nach dem ersten Spiel vom letzten Samstag steigern müssen. Dieses haben wir gegen Herzogenbuchsee auswärts mit 3:1 verloren.
Wie arbeiten Sie denn auf den Ligaerhalt hin?
Ich will die Mannschaft dahin bringen, dass sie Freude am Spiel hat. Sie sollen Fussball um des Spasses willen spielen. Wir wollen attraktiven Fussball zeigen: offensiv mit viel Ballbesitz. Das ist gut für uns und spannend fürs Publikum.
Wie gehen Sie dabei vor?
Es funktioniert, wenn jeder im Team weiss, dass es ihn braucht. Die Spieler müssen spüren, dass die Trainer, Dario Veraguth und ich, ihnen vertrauen und ihnen etwas zutrauen. Ich will auch neben dem Platz Zeit mit der Mannschaft verbringen. Wenn das Team einen echten Zusammenhalt hat, kann es viel erreichen.